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View Rights PortalAngelo Pontecorboli Editore - Florence – ItalyAcademic Contents, Professional Editing, Premium Design, Online Distribution and Marketing. Editore indipendente con sede a Firenze. Le riviste e gli articoli pubblicati riguardano principalmente l’Antropologia, l’Architettura, il Giardino e le Scienze Umane. Independent publisher based in Florence (Italy). The Journals and Articles it publishes are concentrated mainly in the areas of Anthropology, Architecture, Gardens, and Human Sciences.
View Rights Portal»Ich lebe im - Vielleicht/ Bin eine stumme Frage ...« Die so schreibt, ist eine poetische Maskenspielerin, eine, die in ihrem ungewöhnlichen Leben viel gefragt und noch mehr gewagt hat: Emmy Ball-Hennings (1885-1948). Aus der kleinbürgerlichen Enge Flensburgs treibt ihre »Weglaufsucht« sie mit Wandertheatern durch Deutschland, auf die Bühnen europäischer Varietes und Cabarets, in die Abgründe von Drogen, Prostitution und Gefängnis, in die schrille Berliner und Münchner Vorkriegsboheme. 1915 emigriert sie mit Hugo Ball nach Zürich und begründet mit ihm das »Cabaret Voltaire« - die Keimzelle des Dadaismus. Irrlichtert durch die politisch-journalistische Emigrantenszene um Ball und Ernst Bloch in Bern, begegnet 1920 Hermann Hesse, dem Freund fürs Leben. Die Namen ihrer Freundinnen und Gefährten lesen sich wie eine Enzyklopädie der europäischen Avantgarde.Bärbel Reetz hat sich auf Spurensuche gemacht und Einblick in bisher unbekannte Briefe und Aufzeichnungen genommen. Mit ihrer Biographie wirft sie ein neues Licht auf das ungewöhnliche Leben der Emmy Ball-Hennings.
Im Dezember 1920 treffen sie sich erstmals im Tessin: Hermann Hesse und Emmy Hennings mit Hugo Ball, die, enttäuscht von den politischen Wirren und konservativen Tendenzen im Nachkriegsdeutschland, entschlossen sind, unter südlichen Himmeln ihre »Flucht aus der Zeit« anzutreten.Die Briefe des exzentrischen Paares, das in der Berliner und Münchener Bohème Aufsehen erregt und 1916 mit der Gründung des »Cabaret Voltaire« in Zürich den Dadaismus begründet hat, und die des Autors des Demian berichten von den Bedingungen ihres Schreibens, von Reiseeindrücken und Begegnungen mit Menschen, die die Kulturszene der zwanziger Jahre prägen. Sie belegen heftige Diskussionen um Religion und Psychoanalyse und dokumentieren ausführlich die Beziehung Hesses zu seiner zweiten Frau Ruth Wenger.Nicht zuletzt ist der Briefwechsel eine Fundgrube für die Entstehungsgeschichte von Siddhartha bis zum Steppenwolf, von Hennings' sensitiver Lyrik und Prosa sowie Balls zeitkritischen und theologischen Werken.
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Dieses Buch mit seinen vierzig, teils unveröffentlichten, teils in entlegene Zeitungen und Zeitschriften verstreuten Schriften ist eine Entdeckung. Denn die Brisanz von Hugo Balls zeit- und kulturkritischen Arbeiten aus den Jahren 1909-1925 kommt erst heute, nachdem die meisten seiner Prognosen eingetroffen sind und seit der Studentenrevolte der sechziger Jahre nicht nur die kulturpolitische Diskussion, sondern auch unser Lebensgefühl bestimmen, zu voller Geltung. Es ist der im Ersten Weltkrieg in die Schweiz Emigrierte, der Nachbar und Mitarbeiter von Walter Benjamin und Ernst Bloch bei der oppositionellen »Freien Zeitung«, der Verfasser eines »Bakunin-Breviers«, der Sympathisant von Kurt Eisner, der Autor eines Essays über Thomas Münzer, welcher Ernst Bloch zu seinem Münzer-Buch anregte, aber auch der Verfasser von brisanten Angriffen gegen Wilhelm II., Hindenburg und von Thesen über die verhängnisvollen Folgen Kantscher Philosophie für den preußischen Militarismus. »Ball würde – wäre der Begriff schon damals bekannt gewesen – ein leidenschaftlicher Gegner der modernen Leistungsgesellschaft samt ihren sozialpsychologischen Folgen gewesen sein. Seine eminente Bildung, sein glühender politisch-sozialer Erneuerungswille und die Kraft seiner Sprache entheben ihn dem Vorwurf, ein anarchistischer Agitator zu sein. Ansatzpunkt ist der erste deutsche ›Zusammenbruch‹ 1918/19. Das heißt die Frage nach den geschichtlichen Ursachen der deutschen Katastrophe. Thomas Münzer sieht Ball in Luthers Preisgabe der aufrührerischen Bauern und in der Tragödie der Bauernkriege einen Schlüssel zur deutschen Geschichte. Ball hat mit wenigen Gleichgesinnten Dada und den Surrealismus ›als Hingabe an den Gegensatz alles dessen, was brauchbar und nutzbar ist‹, in den Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges vorweggenommen.« ›Karl Korn in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹
A rich and revealing examination of the legendary pop duo Soft Cell. Soft Cell are not your average pop band. Marc Almond and Dave Ball may be best known for the string of hits they released in 1981, but the powerful first phase of their collaboration embraced a staggering array of sounds, influences and innovations that would change the face of music to come. In Bedsit land, Patrick Clarke plunges into the archives and interviews more than sixty contributors, including the band members themselves, to follow Soft Cell through the many strange and sprawling worlds that shaped their extraordinary career. They lead him from the faded camp glamour of the British seaside to the dizzying thrills of the New York club scene. From transgressive student performance art to the sleaze and squalor of pre-gentrified Soho. From the glitz of British showbiz to the drug-addled chaos of post-Franco Spain. He emerges on the other side with the most in-depth, innovative and entertaining account of the duo ever written.
Hugo Balls faszinierende Biographie erschien 1927 zu Hermann Hesses 50. Geburtstag, und sie ist bis heute weder überholt noch übertroffen. Denn Hugo Ball war zu sehr selber Künstler, als daß ihm die Problematik Hesses aus seinem eigenen Leben nicht vertraut gewesen wäre. Seit 1920 war er mit Hesse bekannt und hat mehrere Jahre zunächst als kritischer Augenzeuge, später als Freund und vertrautester Gesprächspartner in Hesses unmittelbarer Nachbarschaft gelebt.
The labour movement in Lebanon: Power on hold narrates the history of the Lebanese labour movement from the early twentieth century to today. Bou Khater demonstrates that trade unionism in the country has largely been a failure, for reasons including state interference, tactical co-optation, and the strategic use of sectarianism by an oligarchic elite, together with the structural weakness of a service-based laissez-faire economy. Drawing on a vast body of Arabic-language primary sources and difficult-to-access archives, the book's conclusions are significant not only for trade unionism, but also for new forms of workers' organisations and social movements in Lebanon and beyond. The Lebanese case study presented here holds significant implications for the wider Arab world and for comparative studies of labour. This authoritative history of the labour movement in Lebanon is vital reading for scholars of trade unionism, Lebanese politics, and political economy.
In Welcome to the club, Manchester legend DJ Paulette shares the highs, lows and lessons of a thirty-year music career, with help from some famous friends. One of the Haçienda's first female DJs, Paulette has scaled the heights of the music industry, playing to crowds of thousands all around the world, and descended to the lows of being unceremoniously benched by COVID-19, with no chance of furlough and little support from the government. Here she tells her story, offering a remarkable view of the music industry from a Black woman's perspective. Behind the core values of peace, love, unity and respect, dance music is a world of exclusion, misogyny, racism and classism. But, as Paulette reveals, it is also a space bursting at the seams with powerful women. Part personal account, part call to arms, Welcome to the club exposes the exclusivity of the music industry while seeking to do justice to the often invisible women who keep the beat going.
Mit Emmy Ball-Hennings gilt es eine bemerkenswerte Dichterin wiederzuentdecken, deren 100. Geburtstag große Beachtung fand. »Blume und Flamme« ist der erste Teil ihrer dreibändigen Autobiographie, die, seit vielen Jahren vergriffen, nun wieder zugänglich gemacht werden soll. Er schildert die abenteuerliche Kindheit dieser in Flensburg als Tochter eines Seemanns geborenen Dichterin, ihre Jahre als Dienst-, Zimmer- und Küchenmädchen, bevor sie sich einer Wanderbühne anschloß. »Es wäre schwer zu sagen, was wir an ihren Büchern so sehr lieben. Es sind Bücher, die alle den Charakter von Bekenntnissen haben, und dennoch scheinen sie dann oft wieder wie aus Spiel und reiner Künstlerfreude am Schönen entstanden, aus Freude am Bild, aus Freude an der Sprache, aus zartestem Gehör für ihre Unterströmungen und Melodien ... Sie sind das Gegenteil von l'art pour l'art, sie sind ein Kampf um Wahrheit ... Sie liebt die Leidenden, sie fühlt für die Verfolgten und Rechtlosen.« ›Hermann Hesse‹
»Was in meinen Papieren steht, nämlich daß ich Schauspielerin, Fabrikarbeiterin, Fotografin usw. bin, das besagt nicht viel. Auch ist es nicht wichtig, zu wissen woher ich gekommen bin. Was hat die geographisches Lage meiner Herkunft, mein Geburtsort, mit meiner Heimatlosigkeit zu tun? Auch bin ich nicht Schauspielerin von Beruf, denn ich liebe nicht den falschen Schein, und mein einziger Beruf ist, das zu erkennen, was ich bin«, schreibt Emmy Hennings in »Das Brandmahl«, über das Hugo Ball bei Erscheinen 1920 sagt:»Emmys »Brandmal« ist erschienen. Hier ist nicht mehr Debatte. Hier ist die Zeit, am Körper erlebt und erlitten.« Auf beeindruckende Weise beschreibt Emmy Hennings ihr eigensinniges, widersprüchliches und faszinierendes Leben in den ersten zehn Jahren des 20. Jahrhunderts, als Armut die Wanderschauspielerin zeitweise zum Hausieren und zur Prostitution zwang, die erniedrigenden Lebenserfahrungen ihr zum Brandmahl wurden: »Wenn ich am Fenster stehe, denke ich, die obere Hälfte, Herz und Brust, gehört Gott, die untere Hälfte mag der Teufel nehmen.«
Something smells of adventure: summer holidays in the country can be like a whodunnit – where else can you find a missing Granny together with a real treasure and eight bare feet? Jörg Steinleitner brings his readers a true sense of well-being, in a world full of adventure. With varied and powerful illustrations by bestselling illustrator Daniela Kohl. Whoever thinks that summer holidays in the village are boring is mistaken: on the very first day of the holidays, Tanne’s Granny Schnitzel disappears without trace. It’s a good job that Corvin (9), Kiki (10), Ben (10) and Tanne (11) were just about to form a gang: the Barefoot Crew. And soon they have more than just bare feet and a kidnapped Granny to contend with – there’s also a real treasure! A hugely exciting criminal case with a breathtaking natural backdrop, together with varied feel-good factors that prompt readers to dream, discover and share in the story’s thrills. Best-suited for boys and girls aged 8+.
A moving exploration of the life and work of the celebrated American writer, blending biography and memoir with literary criticism. Since James Baldwin's death in 1987, his writing - including The Fire Next Time, one of the manifestoes of the Civil Rights Movement, and Giovanni's Room, a pioneering work of gay fiction - has only grown in relevance. Douglas Field was introduced to Baldwin's essays and novels by his father, who witnessed the writer's debate with William F. Buckley at Cambridge University in 1965. In Walking in the dark, he embarks on a journey to unravel his life-long fascination and to understand why Baldwin continues to enthral us decades after his death. Tracing Baldwin's footsteps in France, the US and Switzerland, and digging into archives, Field paints an intimate portrait of the writer's life and influence. At the same time, he offers a poignant account of coming to terms with his father's Alzheimer's disease. Interweaving Baldwin's writings on family, illness, memory and place, Walking in the dark is an eloquent testament to the enduring power of great literature to illuminate our paths.
This book offers the first comprehensive history of white workers from the end of the First World War to Zimbabwean independence in 1980. It reveals how white worker identity was constituted, examines the white labouring class as an ethnically and nationally heterogeneous formation comprised of both men and women, and emphasises the active participation of white workers in the ongoing and contested production of race. White wage labourers' experiences, both as exploited workers and as part of the privileged white minority, offer insight into how race and class co-produced one another and how boundaries fundamental to settler colonialism were regulated and policed. Based on original research conducted in Zimbabwe, South Africa and the UK, this book offers a unique theoretical synthesis of work on gender, whiteness studies, labour histories, settler colonialism, Marxism, emotions and the New African Economic History.
This collection aims to inaugurate a new direction in research on counterterrorism by exploring global connections - both in terms of practices and discourses, as well as shared ideas and epistemes - that animate counterterrorism practices. The chapters - grouped under the themes of postcoloniality and coloniality, and entanglements of the transnational and the local, and counterterrorism and right-wing extremism - are attentive to global connections and are mindful of the complexities of global historical processes that constitute the politics of counterterrorism. This book aims to bring together scholars studying counterterrorism in the global North and the global South to explore convergence and divergence in how counterterrorism policies function in a range of national and local contexts.
With the emergence of neo-liberalism in the 1980s as the dominant domestic and international political-economic orthodoxy, labour as both a social category and political movement tended to be written off or ignored by academics, politicians and commentators. However, at a time when the world's working class is growing faster than at any previous time in history and neo-liberalism is widely challenged, this orthodoxy is clearly inadequate. The spread of global production means that to ignore labour, its organisations, interests and politics, is to ignore one of the key components of that process. Labour organisations have not gone away and neither has the state: their relationship remains as significant as ever. The strategic relationship between trade unions and social movements, nationally and internationally, has also developed markedly, especially in the south. New patterns of resistance are emerging to challenge global capital and those who assert that globalisation is irresistible. ;