Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG
Herzlich willkommen bei der Suhrkamp Verlagsgruppe. Zu dieser gehören u. a. der Suhrkamp Verlag, der Insel Verlag mit dem Verlag der Weltreligionen, sowie der Jüdische Verlag.
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View Rights PortalIn 2009, Hachette Livre (# 3 publishing group worldwide) and Librairie Antoine (one of the most renowned Lebanese bookseller groups) joined their strengths to set up Hachette Antoine, a joint-venture based in Beirut, Lebanon. The aim of the JV between Hachette Livre and Librairie Antoine was to create a leading trade publisher in the Arabic speaking world, covering the Middle East (Levant and GCC) and North-Africa regions, with a business focus on high potential markets. Our strength: • Large-scale distribution channels in the MENA region with warehouses in Lebanon, Saudi Arabia, UAE and Egypt. • Strong PR and Media connections throughout the region with efficient online and offline marketing tools. • The only Arab publishing house to provide professional and exhaustive editing on both translated and original Arabic books. • Full financial transparency: All audit assertions and financial statements are served by PricewaterhouseCoopers. Our imprints Naufal: is dedicated to fiction and non-fiction. Our list includes well established classical and contemporary authors from the Arab world among which the best-selling/phenomenon Algerian author, Ahlem Mosteghanemi, Syrian novelist Khaled Khalifa, and Lebanese journalist and women’s rights activist, Joumana Haddad. Fiction/translated: In translated fiction, our strategy consists of publishing authors from Arab origins who write in languages other than Arabic, alongside international best-selling authors. We also leave room for a few “coups de cœur” by debut authors. Thrillers and suspense: Include names such as J.K. Rowling aka Robert Galbraith, Mary Higgins Clark, Harlan Coben, Anthony Horowitz and others, and providing quality translations. Non-Fiction: Biographies and Memoirs: Becoming, A promised land. HA Kids: Licenses: Hachette Antoine is the official licensee of Disney, Marvel, Star Wars, Nickelodeon, Ferrari... in the MENA region, with more brands to come. History and Topical books, Illustrated, Inspirational stories, HA Lifestyle, HA Education, HA Reference
View Rights PortalIn den späten sechziger Jahren nahm Giorgio Agamben an Martin Heideggers Seminaren im südfranzösischen Le Thor teil. Damals entstand auch sein erstes Buch Luomo senza contenuto, das 1970 erstmals erschien. Selbstbewußt und radikal stürzt er sich auf klassische Positionen der Ästhetik, er konfrontiert Platon, Kant und Hegel mit Künstlern und Autoren der Klassischen Moderne. In einer Zeit, in der die Kunst nicht länger die Funktion hat, das Wesen der Wirklichkeit zur Erscheinung zu bringen, wird sie zu einer selbstzerstörerischen Kraft, der Künstler, so Agamben, zu einem 'Menschen ohne Inhalt'. Agambens erstes Buch liegt nun endlich auch auf Deutsch vor. 'Agamben hat die verwaiste Stelle des Meisterdenkers eingenommen.' Die Welt
Jede Untersuchung hat einen unausgesprochenen Kern. Doch nur ein Denken, das sein Dunkles nicht verbirgt, sondern entfaltet, kann Originalität für sich beanspruchen. Das heißt, die Reflexion der Methode muß Teil der Untersuchung sein. »Methode« bedeutet hier allerdings nicht ein systematisches Vorwärtsschreiten im Sinne der abendländischen Tradition. In einem engmaschigen Dialog mit Foucault und Benjamin, Paracelsus und Warburg, Overbeck und neuzeitlicher Traktatliteratur verfolgt Agamben vielmehr die Figuren des Paradigmas, der Signatur und der Archäologie. Die Verflechtung zwischen diesen drei Figuren markiert den Raum, innerhalb dessen die »Signatur der Dinge« wie der Urknall oder Etymologien im Gegenwärtigen weiterwirkt. Die drei auch für sich lesbaren Kapitel dieses jüngsten Buches von Giorgio Agamben, der die intellektuelle Welt insbesondere mit seinem Homo-sacer-Projekt aufgestört hat, eröffnen einen Zugang zu zentralen Bereichen seines Denkens.
In diesem dichten, aus Einzelbetrachtungen aufgebauten Essay fährt Giorgio Agamben in seiner Befragung des Lebensbegriffs, wie sie zuletzt in Homo sacer und Was von Auschwitz bleibt stattgefunden hat, fort: Im Dialog u. a. mit Georges Bataille, Carl von Linné, Ernst Haeckel, Jakob von Uexküll und vor allem mit Martin Heidegger verortet Agamben die Grenze zwischen Tier und Mensch im Menschen selbst. Erst wenn der Mensch seine Tierheit suspendiert, öffnet sich ihm die Welt. Das Verhältnis des Menschen zur Tierheit und der Menschheit zum Tier wird so zum »entscheidenden politischen Konflikt« in unserem Kulturbereich.
Die genealogische Erforschung der Macht, die Giorgio Agamben 1995 mit Homo sacer begonnen hat, nimmt mit diesem Buch eine entscheidende Wendung: Warum hat in der westlichen Welt die Macht die Form der Ökonomie angenommen? Und: Weshalb bedarf sie der Herrlichkeit, also jenes liturgisch-zeremoniellen Aufwands, der seit jeher um sie betrieben wird? Um den Monotheismus mit den »drei Personen« zu vereinbaren, entwarfen die Kirchenväter die Trinitätslehre als »Ökonomie« des göttlichen Lebens: als eine Frage der Führung und Verwaltung sowohl des himmlischen als auch des irdischen »Hauses« (griech.: oikía). Agamben zeigt, daß grundlegende Kategorien der modernen Politik – von der Gewaltenteilung bis zur militärischen Doktrin des Kollateralschadens, vom Liberalismus der »unsichtbaren Hand« bis zum Ordnungs- und Sicherheitsdenken – auf dieses theologisch-ökonomische Paradigma zurückgeführt werden können. Die zeremoniellen Aspekte der Macht sind nicht bloß Überreste vergangener Zeiten, sondern bilden – noch immer – ihr Fundament: eine bislang übersehene Genealogie, die die Funktion des Konsenses und der Medien in den modernen Demokratien in einem neuen Licht erscheinen läßt.
Dem Eid kommt als »Sakrament der Macht« in der Geschichte der abendländischen Politik und Religion eine grundlegende Rolle zu. Dennoch fehlt – ungeachtet zahlreicher linguistischer, anthropologischer und historischer Studien – ein all diese Aspekte umfassender Versuch, den systematisch-strategischen Ort zu bestimmen, den die Institution des Eides am Schnittpunkt von Recht, Religion und Politik einnimmt. Hier setzt Giorgio Agamben mit seiner »Archäologie des Eides« an – und trifft mitten ins Zentrum der Existenz des Menschen als sprechendes sowie als politisches Tier. Im Rückgriff auf griechische und römische Quellen stellt Agamben den Konnex her zwischen dem Eid einerseits und archaischer Gesetzgebung, Fluch und Götternamen andererseits. Dabei gewinnt er eine völlig neuartige Perspektive auf den Ursprung des Eides: Der Eid wird zum entscheidenden Moment in der Anthropogenese; als Sakrament der Macht hat er sich etablieren können, weil er zuallererst das Sakrament der Sprache ist. Indem sich der Mensch als sprechendes Wesen entdeckt, bindet er sich auch an die Sprache und setzt in ihr sein Schicksal aufs Spiel.
Der homo sacer ist die Verkörperung einer archaischen römischen Rechtsfigur: Zwar durfte er straflos getötet, nicht aber geopfert werden, was auch seine Tötung sinnlos und ihn gleichsam unberührbar machte – woraus sich der Doppelsinn von sacer als ›verflucht‹ und ›geheiligt‹ ableitet. Giorgio Agamben stellt im Anschluß an Foucault und als philosophische Korrektur von dessen Konzept der Biopolitik die These auf, daß Biopolitik, indem sie den Menschen auf einen biologischen Nullwert zurückzuführen versucht, das nackte Leben zum eigentlichen Subjekt der Moderne macht. Ausgehend von Carl Schmitts Souveränitätskonzept, kommt Agamben zu einer Interpretation des Konzentrationslagers als »nomos der Moderne«, wo Recht und Tat, Regel und Ausnahme, Leben und Tod ununterscheidbar werden. In den zwischen Leben und Tod siechenden Häftlingen, aber auch in den Flüchtlingen von heute sieht er massenhaft real gewordene Verkörperungen des homo sacer und des nackten Lebens. Die philosophische Begründung dessen, daß diese Möglichkeit keineswegs nur historisch ist, hat eine Diskussion entfacht, die weit über Italien und Europa hinausreicht.
Obgleich die abendländische Philosophie seit jeher den Menschen als sowohl sprechendes wie sterbliches Wesen bestimmt, ist nach Heidegger »das Wesensverhältnis zwischen Tod und Sprache noch ungedacht«. In diesem frühen philosophischen Werk dokumentiert Giorgio Agamben den Lektüreverlauf eines Seminars, das eben dieses Wesensverhältnis zu denken versuchte: acht Tage (und sieben Exkurse) intensiver Auseinandersetzung mit Hegel und Heidegger, Benveniste und Jakobson, Aimeric de Peguilhan und Leopardi, Leonardo und Aristoteles, die immer wieder auf jene andere Stimme stößt, in der die bedeutungslosen, tierischen Stimmen »aufgehoben« sind. Sie erweist sich als die ursprüngliche ethische Dimension, in der der Mensch der Sprache sein Jawort, ihrem Stattfinden seine Zustimmung gibt. Sollte also, der notorischen Behauptung ihres Phonozentrismus zum Trotz, die Metaphysik schon immer Grammatologie betrieben haben? Und wird man den metaphysischen Horizont, in dem Logik und Ethik, Sprache und Tod ununterscheidbar werden, nur überschreiten können, wenn man einen infantilen Gebrauch von der Sprache zu machen versteht?
Dieses Buch ist keine Sammlung neuer historischer Materialien zu Auschwitz, sondern „ein Kommentar zu den Zeugnissen“: Es unternimmt den eigenständigen und grundsätzlichen Versuch, Sinn und Möglichkeit des Zeugnisses überhaupt zu klären. Agamben bezieht Position gegen den Topos von der „Unsagbarkeit“ des Lagers. Zugleich aber stellt er die Frage nach der Instanz des Zeugen: Wie können die Geretteten für die Untergegangenen sprechen? Wie können sie von einer Erfahrung berichten, die sie nicht bis auf den Grund und bis zum Letzten selbst gemacht haben? Agamben setzt sich dabei mit Autoren und Intellektuellen auseinander, die selbst die Erfahrung des Lagers oder der nationalsozialistischen Verfolgung gemacht haben (Levi, Antelme, Bettelheim, Arendt), und knüpft theoretisch an Benvenistes Sprachtheorie sowie Foucaults Begriff der „Biopolitik“ an, der bereits in Homo sacer I im Zentrum der Diskussion stand. Dieses neue und provozierende Buch über Auschwitz hat in Italien sofort nach seinem Erscheinen eine lebhafte Debatte ausgelöst.
Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist die Situation der Demokratie paradox: Einerseits sind mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfaßt, andererseits nehmen die Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde bildeten, zu: Die Wahlbeteiligung sinkt, schillernde Persönlichkeiten wie Silvio Berlusconi oder Nicolas Sarkozy gewinnen an Bedeutung, Wahlkämpfe geraten zu schalen Marketingkampagnen. Colin Crouch hat all diese Trends in dem Band "Postdemokratie" präzise auf den Punkt gebracht. In diesem Band setzen sich nun acht herausragende politische Denkerinnen und Denker mit dem Zustand und den Perspektiven der am wenigsten schlechten aller Regierungsformen (Winston Churchill) auseinander, die tageszeitung sprach von einem 'Who's who der internationalen linken Theorie'. Der Diskussionsband enthält Beiträge von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Daniel Bensaïd, Wendy Brown, Jean-Luc Nancy, Jacques Rancière, Kristin Ross und Slavoj iek.
Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist die Situation der Demokratie paradox: Einerseits sind mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfaßt, andererseits nehmen die Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde bildeten, zu: Die Wahlbeteiligung sinkt, schillernde Persönlichkeiten wie Silvio Berlusconi oder Nicolas Sarkozy gewinnen an Bedeutung, Wahlkämpfe geraten zu schalen Marketingkampagnen. Colin Crouch hat all diese Trends in dem Band "Postdemokratie" präzise auf den Punkt gebracht. In diesem Band setzen sich nun acht herausragende politische Denkerinnen und Denker mit dem Zustand und den Perspektiven der am wenigsten schlechten aller Regierungsformen (Winston Churchill) auseinander, die tageszeitung sprach von einem »Who's who der internationalen linken Theorie«. Der Diskussionsband enthält Beiträge von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Daniel Bensaïd, Wendy Brown, Jean-Luc Nancy, Jacques Rancière, Kristin Ross und Slavoj Žižek.
Insofern der Ausnahmezustand zur Regel zu werden droht, sind die Institutionen des demokratischen Rechtsstaats und das verfassungsgemäße Gleichgewicht der Gewalten gefährdet, und die Grenze zwischen Demokratie und Diktatur verschwimmt. In Auseinandersetzung mit verschiedenen theoretischen Annäherungen an das Phänomen des Ausnahmezustands - zu nennen sind in erster Linie Walter Benjamin und Carl Schmitt, aber auch Autoren wie Theodor Mommsen, Adolphe Nissen und Jacques Derrida - vermißt Agamben das von den meisten Theoretikern gemiedene Niemandsland zwischen Politik und Recht, zwischen der Rechtsordnung und dem Leben und wirft ein neues Licht auf jene verborgene Beziehung, die das Recht an die Gewalt bindet.
In zehn aphoristisch-erzählerischen Texten lotet Giogio Agamben erneut den Raum des Menschlichen aus: in seiner Beziehung zu Erinnerung und Spiel, zur Religion, zur Sehnsucht nach dem nicht Erinnerbaren, nach dem, was wir als unser »Genie«, unsere Autorschaft, unser Ich empfinden und was in keiner anderen Form als eben der des Unerhörten, immer Flüchtigen und nur – vielleicht – am »Tag des Gerichts« als Bild, als Einbildung zu fassen ist. Das heilige Ich und seine Helfershelferin, die Psychologie, werden insgeheim entthront, und dem Denken (und Leben) öffnen sich neue Wege, auf denen der individuelle Eigensinn bewahrt bleibt, aber innigst verbunden mit einem Unerklärlichen oder Zauberischen oder Unpersönlichen, Vorindividuellen. Das »spezielle« Sein, das Sein als Erscheinung und das in der Erscheinung erkennbare Sein, ist schließlich auch das Sein der Spezies, das Angesicht der Menschheit. Die inhaltliche Klammer des Buches liegt im Gedanken der Entweihung metaphysischer Konzepte, die durch eben diese Profanierung für einen neuen Gebrauch wiedergewonnen werden können. Die Profanierung löscht – anders als die Säkularisierung, die nur eine Verschiebung der Macht von der göttlichen auf die menschliche Sphäre vornimmt – das Heilige nicht aus, sondern läßt es wie in einem Suchbild entstellt, verrätselt, aber auch mit neuer Leichtigkeit fortleben – so wie der Ritus fortlebt im Spiel.
"Von der Paulinischen Botschaft bis zu den Thesen Über den Begriff der Geschichte Walter Benjamins (die bisweilen außerordentliche Entlehnungen aus ihr enthalten) bildet die Umkehrung von Vergangenheit und Zukunft, von Erinnerung und Hoffnung das Herzstück des Messianismus. Die messianische Zeit ist die Jetztzeit; als Segment der profanen Zeit zwischen der Wiederauferstehung Jesu und dem apokalyptischen Ende konstituiert sie sich in der Zeiterfahrung der Gegenwart. Agambens Buch hält sich an das messianische Vorbild einer »schwindelerregenden Rekapitulation«: Das exegetische Wissen der Bibel geht über in die Illuminationen des Philosophen, der, ausgehend von Schmitt, Kafka und Scholem, die Paulinischen Texte befragt und in ihnen die begrifflichen Wurzeln der Hegeischen Dialektik findet."
In "Nur Mut, Anton!" nimmt Meike Haberstock ihre Leserinnen und Leser mit auf eine inspirierende Reise der Selbstfindung und des Überwindens von Ängsten durch die Augen ihres charismatischen Protagonisten, Anton. Nachdem Anton bereits ein großes Zeiträtsel gelöst hat, steht er nun vor der vielleicht noch größeren Herausforderung: seinen inneren Angsthasen zu besiegen. Obwohl Anton sich selbst nur als mittelgroß, mittelalt und mittelmutig beschreibt, stellt er sich der Aufgabe, ohne seine Mama drei Tage lang in einer Jugendherberge zu verbringen. Mit viel Humor, Wärme und einer guten Portion Philosophie zeigt Haberstock, wie Anton und seine Freunde lernen, dass Angst zwar ein natürlicher Teil des Lebens ist, aber durch Mut und Zusammenhalt deutlich kleiner gemacht werden kann. "Nur Mut, Anton!" ist ein humorvolles, tiefgründiges und farbenfroh illustriertes Buch, das nicht nur Kinder, sondern auch Eltern begeistert und zum gemeinsamen Lesen und darüber hinaus zum Einsatz im Alltag einlädt. Fördert emotionale Intelligenz: Unterstützt Kinder ab 6 Jahren dabei, ihre Ängste zu verstehen und zu überwinden, indem es zeigt, wie Mut entwickelt werden kann. Philosophisch und humorvoll: Bietet tiefe Einblicke und zahlreiche Lacher, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen. Interaktive Elemente: Mit vielen farbigen Bildern, Collagen und Textblasen, die das Lesen zu einem interaktiven Erlebnis machen. Praktische Anwendung: Beinhaltet das "Mutometer", ein Tool, das im Buch vorgestellt wird und Kindern hilft, ihren eigenen Mut im Alltag zu messen und zu steigern. Positive Rezensionen: Gelobt für seinen witzigen Schreibstil und die schönen Illustrationen, ist "Nur Mut, Anton!" ein Hit bei Lesern und Kritikern gleichermaßen. Starke Vorbilder: Anton und seine Freunde dienen als positive Rollenmodelle für junge Leser, die lernen, ihre Ängste zu überwinden und dabei Spaß zu haben.
Der erstmals vollständig und ungekürzt vorliegende Briefwechsel Rainer Maria Rilkes mit seinem Verleger Anton Kippenberg - bisher lagen nur Briefe Rilkes vor - ist innerhalb der langen Reihe der seit den »Gesammelten Briefen« edierten Korrespondenzen Rilkes das aufschlußreichste Dokument seines Schaffens als Autor, Übersetzer und Verlagsberater sowie der Editionsgeschichte seiner Werke. Er ist zugleich das Dokument einer Freundschaft und ein Dokument der Geschichte des Insel Verlages, in dem Rilkes Werke seit über 100 Jahren erscheinen.
Alfred Schütz vollzieht in seinen Arbeiten die Wende von der Rekonstruktion des »subjektiven Sinns« (Max Weber) zur Rekonstruktion des objektiven Sinns in der Analyse alltäglicher Interaktionen. »Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt« soll »explizit eine phänomenologische Fundierung für die verstehende Soziologie« sein (Luckmann). Für die heute in Amerika, aber auch in Europa aktuelle Diskussion um den symbolischen Interaktionismus leistet Schütz, zum Teil vermittelt durch Cicourel, einen grundlegenden Beitrag. Gleichzeitig ist er in seiner »Konstitutionsanalyse der Lebenswelt« wichtig für die Begründung einer Sozialwissenschaft aus den sozialen und kommunikativen Prozessen handelnder Personen.
In "Anton hat Zeit" von Meike Haberstock taucht der sechsjährige Anton tief in das Mysterium der Zeit ein und nimmt die Leser*innen mit auf seine Entdeckungsreise. Anders als seine ständig beschäftigte Mama, die immerzu versucht, drei Dinge gleichzeitig zu erledigen, hat Anton scheinbar alle Zeit der Welt. Doch warum ist das so? Warum kann Zeit nicht wie Murmeln gesammelt und gezählt werden? Und warum vergeht sie manchmal schnell und manchmal langsam? Mit Hilfe skurriler und liebenswerter Charaktere wie einem Über-dem-Gürtel-Tier, einem ohnmächtigen Mammut und einem busfahrenden Chamäleon, erkundet Anton diese Fragen. Auf seinem Weg stößt er auf humorvolle und dennoch tiefsinnige Erkenntnisse über das Wesen der Zeit. Das Buch besticht durch seinen Sprachwitz, die moderne Gestaltung, mehr als 90 farbige Illustrationen, Collagen und Textblasen, die es zu einem visuellen und inhaltlichen Vergnügen machen. Einzigartiges Thema: Ein originelles Kinderbuch, das sich auf unterhaltsame Weise mit dem abstrakten Konzept der Zeit auseinandersetzt. Reich illustriert: Mehr als 90 farbige Bilder, zahlreiche Collagen und lustige Textblasen, illustriert von Meike Haberstock, machen das Buch zu einem optischen Genuss. Humorvoll und lehrreich: Ein perfekter Mix aus Humor und Weisheit, der sowohl Kinder ab 6 Jahren als auch Erwachsene anspricht. Interaktive Elemente: Die kreativen Illustrationen und das unverwechselbare Buchdesign laden zum Entdecken und Mitmachen ein. Auf Augenhöhe mit den Lesern: Geschrieben und illustriert aus der Perspektive eines Kindes, fördert das Buch das Verständnis für die Gedankenwelt von Kindern. Vielseitig und modern: Die moderne Gestaltung und die Vielseitigkeit der Darstellung setzen neue Maßstäbe im Bereich der Kinderliteratur. Ein Buch für die ganze Familie: Ein Vorlesebuch, das nicht nur Kinder, sondern auch Eltern begeistern und zum Nachdenken anregen wird. Förderung des Zeitbewusstseins: Auf spielerische Weise vermittelt das Buch ein erstes Verständnis für das Konzept der Zeit und regt zu Gesprächen über Alltagsroutinen und den Umgang mit Zeit an.
In "Ein Anton fürs Leben. Friede, Freunde, Eierkuchen!" von Meike Haberstock dreht sich alles um Anton und seine Schulklasse, die durch die Ankunft der neuen Mitschülerin Victoria von und zu den Eichen auf eine charmante Probe gestellt wird. Victoria, die sich anfangs durch eine gewisse Arroganz auszeichnet, sorgt für Unruhe unter den Schülern. Während Hannes sich in sie verliebt und Marie widerwillig eine Freundschaft eingeht, lehnen Karl und Michel die neue Mitschülerin kategorisch ab. Anton, immer der Vermittler, hat jedoch einen Plan: Durch ein originelles Eierkuchen-Wettessen gelingt es ihm, die Klassengemeinschaft wieder zu vereinen. Das Buch bietet nicht nur unterhaltsame und humorvolle Einblicke in die Dynamiken von Freundschaft und Zusammenhalt unter Kindern, sondern besticht auch durch seine philosophischen Ansätze zu den großen Fragen des Lebens. Illustriert mit großer Liebe zum Detail, ist dieses Buch ideal zum Vor- und Selbstlesen geeignet und spricht damit sowohl Kinder als auch Erwachsene an. Es regt zum Lachen, Nachdenken und vor allem zum gemeinsamen Diskutieren an – ein wahrer Schatz für jede Familienbibliothek. Humor und Tiefgang: Meike Haberstock gelingt es meisterhaft, humorvolle Geschichten mit philosophischem Tiefgang zu verweben, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechen und begeistern. Förderung von Empathie und Kreativität: Durch die lebhaften Charaktere und deren Entwicklung fördert das Buch Empathie und Kreativität bei jungen Leserinnen und Lesern ab 6 Jahren. Einzigartige Illustrationen: Die liebevollen und detailreichen Illustrationen bereichern jede Seite des Buches und laden zum Entdecken und Verweilen ein. Lesespaß für die ganze Familie: Egal ob zum Vorlesen oder Selbstlesen – dieses Buch ist ein Vergnügen für die ganze Familie und stärkt das gemeinsame Leseerlebnis. Positive Werte: Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und die Überwindung von Vorurteilen werden auf kindgerechte Weise behandelt und vermitteln wichtige soziale Werte. Anregung zum Nachdenken: Neben Unterhaltung bietet das Buch auch Anlass zum Nachdenken über die „großen Fragen“ des Lebens, ideal für neugierige junge Köpfe.