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        January 2018

        Einstein, Freud und Sgt. Pepper

        Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts

        by John Higgs, Michael Bischoff

        Alles hat sich geändert, als der Zeiger des Weltalters von 19 auf 20 sprang. Auf fast allen Gebieten wurden im 20. Jahrhundert Entdeckungen gemacht oder Ideen entwickelt, die unser Bild vom Universum und von uns selbst auf den Kopf gestellt haben. Alles schien neu, nichts unmöglich: Maschinen, die denken, Hunde im Weltall und Menschen auf dem Mond. Alte Gewissheiten büßten ihre Geltung ein, hergebrachte Autoritäten verloren ihre Macht. Die Welt wollte kein Zentrum mehr kennen. Auf ganz eigene Weise führt John Higgs durch dieses Jahrhundert der Genies und Gurus. Er erläutert die Relativitätstheorie anhand eines fallenden Würstchens, erzählt von Satanisten im Raumfahrtprogramm der Amerikaner und geht der Frage nach, ob ein Schmetterling in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen kann. Das ist alles unglaublich seltsam und ziemlich wahnsinnig. Ein Buch wie ein Trip.

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        September 1991

        Theorie der Politik im 20. Jahrhundert

        Von der Moderne zur Postmoderne

        by Klaus Beyme

        In diesem Buch wird der Wandel zu immer größerer Bescheidenheit der politischen Steuerung nachgezeichnet, von den großen Soziologen der Jahrhundertwende, Weber, Durkheim und Pareto, bis zu Habermas und Luhmann. Es werden die Prinzipien der klassischen Moderne in der Theorie der Politik herausgearbeitet und die Wurzeln der nachmodernen Revolte gegen den Rationalismus der Moderne freigelegt, die einerseits in die Theorie der Kunst und andererseits in die neuen Ansätze naturwissenschaftlichen Denkens reichen. Das politische Konzept der Steuerung weicht dem der Selbststeuerung. Ein eigens für diese Neuausgabe geschriebenes Kapitel berücksichtigt auch die neuesten Tendenzen der Theoriebildung auf diesem Gebiet.

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        October 2012

        Unsere beste Waffe ist keine Waffe

        Konfliktlösungen für das 21. Jahrhundert

        by Shannon D. Beebe, Mary Kaldor, Michael Müller

        Am Ende der so genannten Kriege »gegen der Terror« entstanden in Irak und Afghanistan weder friedliche noch sichere Staaten, die Gewalt setzte sich in Form von Terroranschlägen und Gewaltexzessen fort – bis heute. Die Opfer der brutalen Übergriffe sind zumeist Zivilisten – Kinder, Frauen, Männer. Dieses Buch will die Spirale der Gewalt durchbrechen. Geschrieben wurde es von einem US-Offizier und einer Friedensforscherin, die sich Anfang des letzten Jahrzehnts bei der Arbeit an neuen Sicherheitskonzepten kennenlernten. Beide hatten schon in den 90er Jahren Erfahrungen in den Jugoslawienkriegen gesammelt und waren überzeugt davon, dass nur ein Dialog zwischen Militär und Friedensforschung für Sicherheit und Frieden im 21. Jahrhundert sorgen könne. Das Ergebnis ihres Dialogs ist dieses Buch. Seine Leitidee ist, dass der Einsatz herkömmlicher Streitkräfte die Kriege und Krisen des 21. Jahrhunderts nicht lösen kann, sie im Gegenteil nur verschärft. Beebes und Kaldors nachhaltiges Programm der Friedenssicherung und -schaffung – »Human Security« – setzt dabei nicht nur auf akute Befriedungen in Kriegsgebieten, sondern auch auf präventive Maßnahmen. Das Buch ist ein Aufschrei gegen die Gewalt und bietet konkrete Maßnahmen an für eine friedliche und sichere Welt im 21. Jahrhundert.

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        April 2017

        Das blindgeweinte Jahrhundert

        Bild und Ton

        by Marcel Beyer

        Ist Literatur im exterministischen 20. Jahrhundert, in dem Tod ein Meister aus Deutschland geworden ist, noch möglich? Ist ihre Daseinsberechtigung entfallen, da nach Auschwitz jede kulturelle Produktion nur Ausdruck der Barbarei sein kann? Ist Literatur gerade wegen der Gräueltaten notwendig, gar unumgänglich? Welcher Verfahren hat sich solche Literatur zu bedienen? Diese Fragen verfolgt der Georg-Büchner-Preisträger des Jahres 2016 in seinen poetischen Untersuchungen und hat eine ebenso knappe wie weitreichende Antwort parat: durch Detailarbeit am Material der Realität wie der Literatur. Marcel Beyer verfährt bei seinen Erkundungen des Status von Literatur nach dem Ausschlussprinzip: das Radio funktioniert als notwendigerweise eindimensionales Medium; das Kino tritt stets im Gewand der Inszenierung auf und ist bekanntlich genauso manipulierbar wie die Fotografie. Im selben Maße, wie die überlieferten Zeugnisse der Quellenkritik bedürfen, ist für die Dokusoap eine Kritik der in der Regel anmaßenden Zeitzeugen notwendig. Weit entfernt von jeder Regelpoetik oder den Creative-Writing-Ratschlägen ist die poetische Bilanz, die analytisch, essaysistisch wie erzählerisch verfährt, von Marcel Beyer ernüchternd: eine Literatur ohne Reflexion auf deren Entstehung und zeitgenössischen Tendenzen ist nicht zu haben. Und ist für Marcel Beyer-Leser ermutigend: Dieser Autor beherrscht solche Forderungen der Vergangenheit und der Jetztzeit mit Nachdruck und dem notwendigen Spiel.

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        September 2001

        Traumtheater

        Szenarien der Moderne

        by Nike Wagner

        Nike Wagner leuchtet die phantastischen und teilweise bizarren Szenarien aus, die die Köpfe und Seelen des 19. Jahrhunderts beherrscht haben und deren Auswirkungen sich bis tief ins 20. Jahrhundert hineinziehen. Auf dem Theater, in Literatur und Musik wurden die Auseinandersetzungen des Neuen mit dem Alten durchgespielt und jene Umbrüche und Widersprüche vorgestellt, die für den Beginn der Moderne charakteristisch sind.Mit dem Buch über die Geschichte ihrer Familie (Wagner Theater) hat die Urenkelin des Komponisten Richard Wagner großes Aufsehen erregt. In ihrem neuen Buch Traumtheater. Szenarien der Moderne geht Nike Wagner den kulturellen, künstlerischen, sozialen und psychologischen Fragen nach, die am Beginn des vergangenen Jahrhunderts standen. Wie hat sich das 20. Jahrhundert vom 19. gelöst? Entwickelte sich die Moderne kontinuierlich oder in Sprüngen, Regressionen und Neuansätzen? Am Beginn des vergangenen 20. Jahrhunderts stand die Thematisierung der Angst vor der Zivilisation (z. B. bei Hofmannsthal), vor den Kultursurrogaten (z. B. bei Karl Kraus) und ihrer Bewältigung durchs Schreiben (z. B. bei Franz Kafka). Seit Nietzsches »Umwertungen« hörte die Suche nach neuen ideologischen und ästhetischen Glaubenswelten nicht auf: In der überwindung des Historismus durch den Jugendstil spiegelte sich der Generationenkonflikt als Epochenspannung, und Freuds »Traumdeutung« entdeckte das Leiden an der Gesellschaft als Ursache für die Neurosen des einzelnen. Seit dem Absturz in die Barbarei aber gilt für alle, die sich den Herausforderungen ihrer Zeit stellen: Es gibt keine (»wahrhaftige«) Kunst mehr ohne die Rückbeziehung auf die totalitären Schrecken des 20. Jahrhunderts. Um diese grundsätzliche Thematik gruppieren sich die einzelnen Aspekte. Streitbar, prononciert und in glänzendem Stil untersucht Nike Wagner die Geschlechterrollen der Zeit, die jüdische Frage, das Verhältnis von Psychologie, Sprache, Literatur und Musik, künstlerische Konzepte und Formen des Theaters, die Bayreuth-Rezeption bis zum Dritten Reich, schließlich die Frage nach einer spezifischen Ästhetik der Moderne: Betrachtungen über ein Zeitalter, das auch mit Beginn des 21. Jahrhunderts noch nicht abgeschlossen ist.

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        September 1979

        Wissenschaft, Technik und Wirtschaftswachstum im 18. Jahrhundert

        by A. E. Musson, Hermann Vetter, Wolfgang Krohn, A. E. Musson

        Die in diesem Band vereinigten Aufsätze spiegeln den gegenwärtigen Stand der Diskussion über die Rolle der Wissenschaft für den technischen Wandel während der industriellen Revolution wider – einer Diskussion, die, von Wirtschaftshistorikern begonnen, inzwischen eine weit über das Gebiet der Wirtschaftsgeschichte hinausreichende Bedeutung gewonnen hat.

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        February 1997

        Das kulturelle Imaginäre

        Eine Funktionsgeschichte des amerikanischen Romans 1790–1900

        by Winfried Fluck

        Mit dieser Geschichte des amerikanischen Romans wird eine Darstellung vorgelegt, die im Kontext der Debatte um den Beitrag des Romans zum neuzeitlichen Modernisierungsprozeß steht. Für diese Darstellung sind die vom Modernismus herausgearbeiteten Innovationsschübe wie auch die vom poststrukturalistischen und postmodernen Denken analysierten Disziplinierungsleistungen beide gleichermaßen Teil eines historischen Prozesses kultureller Enthierarchisierung. Dabei wird von zentralen Thesen der literarischen Anthropologie Wolfgang Isers ausgegangen. In der literarischen Gestaltgebung eines diffusen Imaginären ohne Objektreferenz stellt die Fiktion ein besonders effektives Medium zur Artikulation von noch nicht kulturfähigen Vorstellungen und Phantasiebeständen dar, durch die eine Art imaginäres »Doppelgängertum«, ein ständiges Sich-selbst-Überschreiten des Menschen, ermöglicht wird. Es ist dieser »Artikulationseffekt« des Romans, der kulturgeschichtlich gesehen ungeahnte neue Spielräume des imaginären Selbstentwurfs, des imaginären Rollenspiels und der individuellen Selbstermächtigung eröffnet. Durch die Optimierung literarischer Illusionsbildung, die der Roman in Prozessen ständiger Diskursverschmelzung vorantreibt, wird eine Form der Gleichzeitigkeit des Wirklichen und des Möglichen geschaffen, die den Roman im 19. Jahrhundert zum priviligierten Ort der Arbeit an einem kulturellen Imaginären macht, das dem Individuum als Antrieb und Fundus immer neuer Akte der Selbstinszenierung zu dienen vermag. Flucks Arbeit verfolgt die spannungsvolle Komplementarität von imaginärer Selbstüberschreitung und diskursiver Zurichtung des kulturellen Imaginären in detaillierten Einzelinterpretationen aller wichtigen Stationen und Genres des amerikanischen Romans im 18. Und 19. Jahrhundert.

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        April 1986

        Der vierte Lebenslauf Josef Knechts

        Zwei Fassungen

        by Hermann Hesse, Ninon Hesse, Ursula Michels-Wenz, Theodore Ziolkowski

        Diese 1934 entstandene Erzählung, die ursprünglich in Hesses Alterswerk »Das Glasperlenspiel« aufgenommen werden sollte, ist Fragment geblieben und wurde erst drei Jahre nach seinem Tod veröffentlicht. Sie spielt im 18. Jahrhundert in der Blütezeit der europäischen Musik und des Pietismus und zeigt den Umweg, den der eigentlich für die Musik begabte Josef Knecht auf sich nehmen muß, um der Erwartung seiner frommen Mutter zu entsprechen, die ihren Sohn am liebsten als geistlichen Würdenträger gesehen hätte.

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        August 2008

        Sämtliche Erzählungen in vier Bänden

        Band 4: Das Tagebuch des Julius Rodman und andere Erzählungen

        by Edgar Allan Poe, Erika Gröger, Andrea Sachs, Ruprecht Willnow

        Erst das 20. Jahrhundert hat so recht die Visionen des großen amerikanischen Erzählers Edgar Allan Poe wahr- und ernstgenommen. Dabei wollte Poe mit seinen unheimlichen Erzählungen, den Nachtstücken, dem Grauen, den Alpträumen, den Nervenkrisen, der Flucht ins Jenseits des Grabes, mit dem Überwirklichen und Kriminellen, nicht nur die zynische Grausamkeit und das menschliche Verbrechen messerscharf analysieren, sondern auch seiner inhumanen Mitwelt einen düsteren Groteskspiegel vorhalten. Die Erzählungen sind hier chronologisch nach der Erstveröffentlichung angeordnet.

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        December 1970

        Lenin. Revolution und Politik

        Mit Beiträgen von Paul Mattick, Bernd Rabehl, Juri Tynjanow und Ernest Mandel

        by Brigitta Schröder, Paul Mattick, Bern Rabehl, Jurij Tynjanow, Ernest Mandel

        Am 22. April 1970 jährte sich zum 100. Mal der Geburtstag Wladimir Iljitsch Lenins. Aus diesem Anlaß erschien dieser Band mit Aufsätzen von Paul Mattick, Bernd Rabehl, Ernest Mandel und Juri Tynjanow, die sich analytisch und kritisch mit den Gedanken und Wirkungen des großen Revolutionärs auseinandersetzen: mit den Theorien und der Politik eines Mannes, der wie wenige andere die Entwicklung der Welt im 20. Jahrhundert geprägt und ihr seinen Stempel aufgedrückt hat.

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        August 2008

        Sämtliche Erzählungen in vier Bänden

        Band 2: Die Morde in der Rue Morgue

        by Edgar Allan Poe, Barbara Cramer-Nauhaus, Erika Gröger, Heide Steiner

        Erst das 20. Jahrhundert hat so recht die Visionen des großen amerikanischen Erzählers Edgar Allan Poe wahr- und ernstgenommen. Dabei wollte Poe mit seinen unheimlichen Erzählungen, den Nachtstücken, dem Grauen, den Alpträumen, den Nervenkrisen, der Flucht ins Jenseits des Grabes, mit dem Überwirklichen und Kriminellen, nicht nur die zynische Grausamkeit und das menschliche Verbrechen messerscharf analysieren, sondern auch seiner inhumanen Mitwelt einen düsteren Groteskspiegel vorhalten. Die Erzählungen sind hier chronologisch nach der Erstveröffentlichung angeordnet.

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        August 2008

        Sämtliche Erzählungen in vier Bänden

        Band 3: Streitgespräch mit einer Mumie und andere Erzählungen

        by Edgar Allan Poe, Heide Steiner

        Erst das 20. Jahrhundert hat so recht die Visionen des großen amerikanischen Erzählers Edgar Allan Poe wahr- und ernstgenommen. Dabei wollte Poe mit seinen unheimlichen Erzählungen, den Nachtstücken, dem Grauen, den Alpträumen, den Nervenkrisen, der Flucht ins Jenseits des Grabes, mit dem Überwirklichen und Kriminellen, nicht nur die zynische Grausamkeit und das menschliche Verbrechen messerscharf analysieren, sondern auch seiner inhumanen Mitwelt einen düsteren Groteskspiegel vorhalten. Die Erzählungen sind hier chronologisch nach der Erstveröffentlichung angeordnet.

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        October 2016

        Endlose Nacht

        Träume im Jahrhundert der Gewalt

        by Barbara Hahn

        Mithilfe von Träumen skizziert Barbara Hahns großer Essay eine Unheilsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ihre Untersuchung widmet sich Träumen, die eine Welt aus Verfolgung, Not, Zwang und Leiden erschreckend direkt vorwegnehmen, schildern, in Bilder fassen. Sowie Berichten von Überlebenden, die in einer dauerhaft beschädigten Realität weiterexistieren – denen Wirklichkeit nur mehr ein Schatten ist – die nur in den Träumen toter Anderer sich noch ‚am Leben‘ wähnen. Im 20. Jahrhundert haben sich Traumaufzeichnungen als eine eigene literarische Gattung etabliert – durch eine Fülle (oft entlegener) Veröffentlichungen. Nachforschend, aufstöbernd, einkreisend, ebenso sorgsam wie behende führt die Autorin durch diesen bislang wenig erschlossenen Kosmos. Es treten Anna Achmatowa, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin, Charlotte Beradt, Jean Cayrol, Hélène Cixous, Franz Fühmann, Graham Greene, Wieland Herzfelde, Otto Dov Kulka, Primo Levi, Paula Ludwig, Elsa Morante, Heiner Müller, Georges Perec, Jorge Semprún, Vercors, Marguerite Yourcenar und viele andere auf.

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        December 2017

        Die Entdeckung der Frauen in der Renaissance

        Herrscherinnen, Künstlerinnen, Lebedamen

        by Thomas Blisniewski

        Die Renaissance ist eine bemerkenswerte Zeit, in der sich auch Frauen die Chance bot, die öffentliche Bühne zu betreten – als Herrscherinnen, Denkerinnen und Mäzeninnen, als Künst lerinnen, Dichterinnen und Komponistinnen. Frauen begegnen Männern auf Augenhöhe, und gerade in der Malerei findet dies einen einzigartigen Ausdruck: Nicht nur richten Frauen den künstlerischen Blick auf sich selbst, auch die großen Maler begin nen, Frauen um ihrer selbst willen zu porträtieren. Thomas Blisniewski führt uns durch eine kunst- und kulturgeschichtlich heraus ragende Epoche im 15. und 16. Jahrhundert, in der – zumindest für kurze Zeit – die Frauen in das Licht des Geschehens rücken. »Eine Hommage an weibliche Kraft und Kreativität.« Freundin

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        September 2000

        Buchstabe und Maschine

        Beschreibung einer Allianz

        by Carl Wege

        Technik wird im 20. Jahrhundert zu einer Leitvorstellung der gleichermaßen von Zukunftsängsten und Zermalmungslust heimgesuchten Literaturszene. Das Spektrum der Positionen reicht von strikter Verweigerung bis zu dem Versuch, Technik und Kultur miteinander zu versöhnen. Im Mittelpunkt dieser grundlegenden Untersuchung stehen die Technikdiskurse in der Weimarer Republik, im Dritten Reich und in der DDR. Carl Wege zeigt, wie technische Denkfiguren in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten auf je unterschiedliche Weise in literarische Texte Einzug halten. Politische Rahmenbedingungen und historisch gewachsene Mentalitäten führen zur Ausprägung sehr unterschiedlicher nationaler Technik-Stile. Doch Technik ist nicht nur stilfähig, sondern auch stilbildend: Exemplarisch wird dies an der »etwas anderen Literatur« der Schweiz deutlich gemacht.

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        July 2011

        Die Romane

        by Alejo Carpentier

        Alejo Carpentier war Wegbereiter und Meister der modernen Erzählprosa Lateinamerikas. In seinen Romanen hat er die großen Geschichten seines Kontinents eingefangen. Fast alles, was Lateinamerika ausmacht, hat er geschildert. Im Vorwort seines Romans "Das Reich von dieser Welt", »einer der vollkommensten Romane, die in spanischer Sprache im 20. Jahrhundert geschrieben wurden« (Mario Vargas Llosa), formuliert Carpentier den Begriff des »wunderbar Wirklichen«, Grundgedanke des »magischen Realismus«, der prägend wurde für die gesamte lateinamerikanische Literatur. Der vorliegende Band versammelt die bedeutendsten Romane des großen kubanischen Romanciers. Der Band enthält die Romane: Das Reich von dieser Welt, Die verlorenen Spuren, Die Hetzjagd, Explosion in der Kathedrale, Die Methode der Macht, Barockkonzert, Le Sacre du printemps, Die Harfe und der Schatten.

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        August 1988

        Gedichte für Städtebewohner

        Herausgegeben und mit einem Nachwort von Franco Buono

        by Bertolt Brecht, Franco Buono, Franco Buono

        Seit den Anfängen der Massengesellschaft im 19. Jahrhundert ist sie nicht mehr aus der ›lyrischen‹ Produktion wegzudenken: die Stadt. Vervielfältigung wie Zerstörung menschlicher Beziehungen, Befreiung von (dörflicher) Naturbornierung und Zerstörung natürlicher Bedürfnisse, kurz: Faszination und Grauen sind die Pole dieses genuin ›modernen‹ Motivs. Seine raffiniertesten Versionen verschränken beides: entdecken die Trauer des Berauschenden großer Städte und die Faszination noch ihres Unmenschlichen. Auch Brechts Stadt-Gedichte sind, obwohl gewiß das Trostlose und Unmenschliche akzentuierend, nicht ohne eine solche dialektische Kehrseite. Denn ihre gesellschaftliche Hoffnung wie ihre didaktische Maxime ist, daß »die tiefste Verzweiflung die Bedingung für die Rettung« ist – so Franco Buono, der diese Auswahl zusammengestellt hat. Buonos Nachwort hebt das Besondere von Brechts Stadt-Gedichten hervor und skizziert die Geschichte des Stadt-Motivs in Brechts Werk.

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