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Kristine Ortmeier
I am a selftought illustrator based in Germany. I like to draw funny and cute figures and animals for childrens books or childrens related stuff. I would like to get a contract for a childrensbook or toys and games.
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Promoted ContentNovember 2004
Jamben
by Rudolf Borchardt, Elisabeth Lenk, Elisabeth Lenk
»Angesichts eines Ereignisses, das so furchtbar ist, daß er es nicht nennt, sondern immer nur indirekt umschreibt, bricht Rudolf Borchardt 1935 mit allem, was er bisher gedichtet hat. Er spielt nicht mehr, sondern es ist ihm bitterster Ernst; er liebt nicht mehr, sondern er haßt, er weicht nicht mehr ins Mögliche aus, sondern der Ausbruch der Jamben, die er selbst ein ›lang aufgespartes Donnerwetter‹ nennt, scheint genau den Augenblick zu bezeichnen, da der Lyriker Borchardt mit der Geschichte zusammenprallte«, schreibt die Herausgeberin Elisabeth Lenk. Das Ereignis, auf das Borchardt (1877–1945) reagiert, sind die Nürnberger Rassegesetze, die am 15.9.1935, dem »Nimmermenschtag« (Paul Celan), in Kraft traten. In ihnen wurden die Juden – ihre Ermordung ist darin schon angelegt – durch einen bürokratischen Akt zu Vogelfreien erklärt.
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Trusted PartnerMarch 2002
Rudolf Borchardts Leben von ihm selbst erzählt
by Rudolf Borchardt, Gustav Seibt
Der 125. Geburtstag Borchardts am 9. Juni 2002 wird noch einmal Gelegenheit geben, die beharrlich im Halbdunkel gebliebene Gestalt dieses großen Dichters, Essayisten und übersetzers endlich zu entdecken. Rudolf Borchardt, geboren am 9. 6. 1877 in Königsberg, gestorben am 10. 1. 1945 in Trins/Brenner, schrieb den ersten Hauptteil der geplanten Selbstbiographie, seine Kindheitserinnerungen, in den Jahren 1927 und 1928. Eine Fortsetzung fand nicht statt. 1966 wurde Rudolf Borchardts Leben von ihm selbst erzählt zum ersten Mal im Zusammenhang veröffentlicht. Gegenstand ist die eigene Kindheit, bis hin zu den ersten Schuljahren in Berlin.Der Begriff des Biographischen nimmt in Borchardts Gedankenwelt einen zentralen Platz ein, »denn in ihm faßt sich«, bemerkt Ernst Zinn, »das Ringen um die Wiedergewinnung und Erweckung des Vergangenen, um die Formung und Bildung des eigenen Geistes und um die Vergegenwärtigung der Geschichte in Forschung und Dichtung zusammen«.Im Bewußtsein dessen, daß »das Individuum in seiner Bildung noch einmal durch alle Stufen läuft, die die Natur hat durchlaufen müssen, um zur Gattung dieses Individuums zu gelangen«, schreibt Borchardt an Hugo von Hofmannsthal, »begriff ich, daß die Gegenstände meines Studiums und meiner Qualen – Wissenschaft und Leidenschaft – Geschichte des deutschen Volkes und Geschichte des menschlichen Geistes im Sinne meiner eigenen höheren Biographie waren, und daher alle im Flusse, alle lebendig, alle noch unentschieden, noch mitten in ihrem Drama. Erforschung war Handeln, Leben, Schaffen. Schaffen war Beschwören, Hervorzaubern, Beleben, Wiederherstellen. Denken war Erinnern. Erinnern war Vorverkündigen.«
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Trusted PartnerMarch 1991
Wie das Zebra zu seinen Streifen kommt
Essays zur Naturgeschichte
by Stephen Jay Gould, Stephen Cappellari
Stephen Jay Goulds Essays zum Thema Evolution befassen sich sowohl mit dem rein politischen und nichtintellektuellen Streit, der durch die Anhänger der Kreationslehre angefacht worden ist, als auch mit der faszinierenden Debatte, die zur Zeit innerhalb der Evolutionstheorie stattfindet. »Das Einfließen von Fragen der Evolution in scheinbar nicht verwandte politische Diskussionen zeigt sowohl das weitläufige Ausmaß dieser Lebenseinstellung als auch den unlösbaren Zusammenhang wissenschaftlicher und sozialer Fragen. Die weiterführende und klarere Sicht, die aus der Evolutionstheorie hervorgeht, könnte unsere Auffassung von der Wissenschaft und von Erklärungsprozessen im allgemeinen vertiefen, indem sie die scheinbare Zufälligkeit der Geschichte und plötzliche Veränderungen (die erst im nachhinein sinnvoll werden) heraushebt gegenüber dem Bild einer vorhersehbaren und regelmäßigen Welt, wie es vom Stereotyp einer sogenannt ›harten‹ Wissenschaft gepredigt wird. Mit diesem Thema beschäftige ich mich in der ganzen Sammlung.« »Nur wenige Autoren sind wie Gould fähig, wissenschaftliche Arbeit mit solcher Klarheit von Denken und Schreiben zu verbinden. [...] Die meisten Essays beginnen mit einer nichtwissenschaftlichen Anekdote, und nach wenigen Seiten sind wir mühelos mitten in der Analyse komplexer biologischer Fragen.« (The New York Times Book Review) Stephen Jay Gould, geb. 1941 in New York, ist Professor an der Harvard Universität und lehrt Geologie, Biologie und Wissenschaftsgeschichte. In der Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft liegen von seinen Büchern bereits vor: Der falsch vermessene Mensch (stw 583) sowie Der Daumen des Panda (stw 789).
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Trusted PartnerAugust 1989
Der Daumen des Panda
Betrachtungen zur Naturgeschichte
by Stephen Jay Gould, Klaus Laermann, Eva-Maria Schmitz
Waren die Dinosaurier wirklich dümmer als Eidechsen? Warum werden eigentlich immer ungefähr gleich viele Männer wie Frauen geboren? Wie kam der berühmte Dr. Down zu seiner »Mongolismus«-Theorie und ihren rassistischen Implikationen? Inwiefern spiegelt die Entwicklung der Mickey Mouse unsere eigene Entwicklung wider? Was erzählen uns der magische »Daumen« des Pandas und die endlose Wanderung der Seeschildkröte über die Unvollkommenheiten, die die Evolution beweisen? Bei aller Vielfalt ihrer Themen stehen die brillanten Essays Stephen Jay Goulds doch in einem präzisen Zusammenhang: in ihrem Bezug zur Evolutionstheorie, die Gould in ihrer avanciertesten Version vertritt.
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Trusted PartnerJune 2008
Chronotopos
by Michail M. Bachtin, Michael Dewey, Michael C. Frank, Kirsten Mahlke
Als Michail M. Bachtins 1973 beendeter Essay zum Chronotopos erstmals in deutscher Übersetzung erschien, stand die Bachtin-Rezeption hierzulande ganz im Zeichen von Karnevalismus, Polyphonie und Dialogizität. Der Vorschlag des Autors, die Kategorie des Raums in der Romananalyse stärker zu gewichten, stieß auf vergleichsweise geringes Interesse. Aus heutiger Perspektive erweist sich sein Hinweis auf die untrennbare Einheit von Raum und Zeit im Roman als früher Beitrag zu einer Theorieentwicklung, die gegenwärtig als der spatial turn diskutiert wird. Die Wiederauflage des vergriffenen Essays Formen der Zeit und des Chronotopos im Roman mit einem Nachwort, das Bachtins »Raumzeit« theoriegeschichtlich kontextualisiert, möchte Anschlußmöglichkeiten für die aktuellen Raumdebatten in den Geschichts-, Sozial- und Literaturwissenschaften eröffnen.
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