Editorial Leonard Levy
Venezuelan gastronomic literature.
View Rights PortalWenn etwas in einem Schwarzen Loch verschwindet, geht es dann für immer verloren? Stephen Hawking, der berühmte britische Physiker, und Leonard Susskind, Physiker und Theoretiker aus den USA, gerieten über diese Frage in Streit. Hawking vertrat die These, dass alles, was je von einem Schwarzen Loch verschluckt worden sei, nicht wiederkehren könne. Wäre dem wirklich so, würde das unser ganzes Verständnis des Universums von Grund auf erschüttern, hielten Leonard Susskind und der niederländische Physiker Gerald t’Hoofd dagegen. Mehr als drei Jahrzehnte dauerte der Streit der Wissenschaftler über das Phänomen der Schwarzen Löcher. Leonard Susskinds Buch Der Krieg ums Schwarze Loch ist eine anschauliche, dramatische Expedition durch die Welt der modernen Physik und die galaktischen Weiten. Der weltweit angesehene Forscher erläutert darin, wie aus einer der spannendsten Auseinandersetzungen in der Quantenmechanik ein neues Paradigma, der genauso merkwürdig und revolutionär wie Heisenbergs Unschärferelation ist. „Leuchtend und unterhaltsam.“ The Los Angeles Times
Louis Althusser Gesammelte Schriften Band 3 Herausgegeben von Frieder Otto Wolf in den Verlagen Westfälisches Dampfboot, VSA und Suhrkamp Louis Althussers 1965 in Frankreich erschienener Band Pour Marx (dt. Für Marx, 1968 im Suhrkamp Verlag) revolutionierte die linke Theorie. Althusser brach mit dem ökonomischen Determinismus seiner Zeit und analysierte kapitalistische Herrschaft als ein Verhältnis, in das auch die Unterdrückten verstrickt sind. Seine Gedanken zur Überdeterminierung, sowie spätere zur »Anrufung« des Subjekts, zu den »Ideologischen Staatsapparaten« und zur Philosophie als »Klassenkampf in der Theorie« sind unter anderem von Judith Butler, Michel Foucault, Chantal Mouffe und Antonio Negri aufgegriffen und fortgeführt worden. Sämtliche Beiträge der französischen Ausgabe sind hier erstmals gesammelt auf deutsch, in durchgesehenen und teilweise neuen Übersetzungen verfügbar, versehen mit einem ausführlichen Nachwort. Louis Althusser (1918-1990) war einer der einflussreichsten marxistischen Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Er war Lehrer von Michel Foucault, Jacques Derrida, Nicos Poulantzas, Bernard-Henri Lévy, Jacques Rancière und Étienne Balibar.
Friedrich Griese studierte Philosophie und Soziologie. Später übersetzte er Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Italienischen ins Deutsche. Friedrich Griese verstarb am 20. Juni 2012.
Jacques Derridas Auseinandersetzung mit der Theorie von Marx und ihrem Erbe gehört zu den meistdiskutierten philosophischen Texten der Gegenwart. Hier geht es um nichts Geringeres als um das Erbe des Marxismus, um Marx' Testament, um seine Vergangenheit und seine Gegenwart. Marx' Gespenster eröffnet eine neue Perspektive auf die Philosophie von Marx. »Ein Gespenst geht um in Europa«, so könnte man beginnen und zugleich seine gespenstische Gegenwart konstatieren. »Es gilt, auf magische Weise ein Gespenst auszutreiben, die mögliche Rückkehr einer Macht zu bannen, die für böse an sich gehalten wird und deren dämonische Drohung fortfährt, das Jahrhundert heimzusuchen.«
Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main. Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main. Friedrich Griese studierte Philosophie und Soziologie. Später übersetzte er Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Italienischen ins Deutsche. Friedrich Griese verstarb am 20. Juni 2012. Olaf Kühl, geboren 1955 in Sanderbusch, studierste Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte in Berlin. Er übersetzt literarische Texte aus dem Polnischen und dem Russischen. Außerdem ist er selbst als Autor tätig. Olaf Kühl lebt in Berlin.
Ein klassischer Leonard: lakonisch, schnell, voll herrlicher Dialoge und überraschend bis zur letzten Seite. Große Unterhaltung mit Soul. Jack Foley ist Bankräuber aus Überzeugung und eine coole Sau. Cundo Rey ist ein schwerreicher kubanischer Gangster. Sie freunden sich im Knast an, und Cundo besorgt Foley eine supersmarte Anwältin, die es schafft, aus dreißig Jahren Haft dreißig Monate zu machen. Währenddessen sitzt Dawn Navarro, Cundos attraktive Frau, in einer Villa in Venice Beach und wartet auf die Chance, ihren Gatten um sein Geld zu erleichtern. Dazu würde sie Foley gern auf ihre Seite ziehen. Der muß sich überlegen, wem er trauen kann – und welche Ziele er eigentlich selbst verfolgt …
Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main. Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main. Friedrich Griese studierte Philosophie und Soziologie. Später übersetzte er Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Italienischen ins Deutsche. Friedrich Griese verstarb am 20. Juni 2012.
Mit seinen Analysen und Visionen wurde Karl Marx zum Vordenker der modernen Revolution. Seine Forderung nach Abschaffung des Kapitalismus hat Weltgeschichte gemacht, und unser Verständnis von Wirtschaft ist nachhaltig von seinen Begriffen und Vorstellungen wie Mehrwert, Entfremdung und Klasse geprägt. Auch nach dem Scheitern der kommunistischen Ideologie sind seine Fragen zu Gesellschaft und Individuum, Ökonomie und Arbeit oder zur Bewahrung der Ökosphäre von unverminderter Aktualität. Iring Fetscher, einer der bedeutendsten Marx-Forscher der Bundesrepublik, hat mit seinem konzisen Buch eine bis heute unübertroffen kenntnisreiche Marx-Einführung vorgelegt. Die Neuauflage wird ergänzt durch seinen einflussreichen Essay »Liberaler, demokratischer und marxistischer Freiheitsbegriff«.
Henri Lefebvre gehört zu den eigenwilligsten Interpreten der Marxschen Theorie. Soziologie nach Marx liefert dafür neue Belege. Lefebvre analysiert die für Marx zentralen soziologischen Begriffe, ihren Stellenwert in einer marxistischen Gesellschaftstheorie und ihren Zusammenhang mit dem politischen Handeln. Seine Studie ist eine Einführung in eine Sozialwissenschaft, die den »Abstand zwischen der Vorstellung vom Wirklichen und diesem Wirklichen selbst« zum Inhalt sowohl ihrer Reflexion als auch ihrer praktischen Absicht macht.
Die beiden einflußreichsten Ökonomen der letzten 150 Jahre waren Häretiker der ökonomischen Wissenschaft – sie wußten dies und haben beide doch unübersehbar als Pioniere der politischen Ökonomie Geltung beansprucht. Beiden war klar, daß ihre jeweilige Mission nicht auf den Bereich der Wissenschaft beschränkt bleiben durfte, wenn sie erfolgreich sein sollte. Marx᾿ Diktum, man könne die Philosophie nicht verwirklichen, ohne sie aufzuheben, hat ihr Pendant in Keynes᾿ Vorstellung, daß seine Theorie mit »Politik, Gefühlen und Passionen gemischt« werden müsse, um geeignete Wirkungen hervorzubringen. Kritik an der herrschenden Wissenschaft aber gilt beiden dafür als Voraussetzung. Durch Gegenüberstellung und Konzentration werden in den hier veröffentlichten Essays die ökonomischen Theorien von Karl Marx und John Maynard Keynes aufgeschlossen und beleuchtet. Harald Scherf legt dar, daß der von beiden jeweils schon in frühen Jahren entworfene Ökonomiebegriff für die Theorien des reifen Werks, deren konkrete Anwendungen und die von ihnen ausgehenden politischen Entwicklungen bestimmend gewesen ist. Auch die Zukunftsperspektiven von Marx und Keynes erweisen sich von ihrem Ökonomiebegriff beeinflußt. Die kritische Auseinandersetzung mit beiden Autoren geschieht – sympathisierend – im Lichte unserer Erfahrung.
In the already vast literature on Churchill, no single work has focused on his changing attitude towards the Soviet Union. This is the first project to isolate just one major theme in Churchill's lifeExplores whether or not Churchill was consistent through forty years and examines the possibility that perceptions of domestic political advantage may have shaped his course more than high-monded and disinterested evaluations of evolving Soviet intentions and capabilitiesChurchill still arouses a great deal of general interest, and a work which challenges a number of preconceptions, as this book does, will undoubtedly appeal to the general readerA clearly argued, revisionist study of Churchill's views about and dealings with the Soviet Union. It will be part of the growing historical literature that seeks to reassess Churchill. ;
Indem die kapitalistische Produktionsweise in den letzten Jahren ihre Selbstverständlichkeit eingebüßt hat, sind auch der rein individualistische Freiheitsbegriff und mit ihm das gesamte normative Gerüst des Liberalismus in die Krise geraten. Die Gesellschaftskritik von Karl Marx stellt nach wie vor attraktive Alternativen bereit. Die Beiträge dieses Bandes erörtern systematisch Aktualität, Relevanz und Grenzen der Marxschen Philosophie. Sie untersuchen Marx Bedeutung für den philosophischen Zusammenhang von Freiheit und Gemeinschaft und diskutieren politische Konsequenzen hinsichtlich der rechtlichen, ideologischen und ökonomischen Analyse und Kritik der Gegenwart.
Indem die kapitalistische Produktionsweise in den letzten Jahren ihre Selbstverständlichkeit eingebüßt hat, sind auch der rein individualistische Freiheitsbegriff und mit ihm das gesamte normative Gerüst des Liberalismus in die Krise geraten. Die Gesellschaftskritik von Karl Marx stellt nach wie vor attraktive Alternativen bereit. Die Beiträge dieses Bandes erörtern systematisch Aktualität, Relevanz und Grenzen der Marx’schen Philosophie. Sie untersuchen Marx’ Bedeutung für den philosophischen Zusammenhang von Freiheit und Gemeinschaft und diskutieren politische Konsequenzen hinsichtlich der rechtlichen, ideologischen und ökonomischen Analyse und Kritik der Gegenwart.
Friedrich Schiller (1759-1805) war Dichter und Philosoph, Historiker, Arzt und Hochschulprofessor. Vor allem aber gilt er als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker. Werke wie Kabale und Liebe, Wilhelm Tell oder Die Räuber stehen auch international regelmäßig auf den Spielplänen der Theater. Zudem gilt er als wichtigster deutschsprachiger Balladendichter (u. a. Die Bürgschaft, Der Taucher). Charakteristisch für Schillers Werke ist die Macht der Sprache, die für Emotion und Freiheitsdrang zu einer Zeit absolutistischer Herrschaft steht. Prägend für das späte Werk Schillers wurde der Gedankenaustausch mit Geistesgrößen wie Goethe, Herder und Lessing während seiner letzten sechs Lebensjahre im thüringischen Weimar.
Richard J. Bernstein, geboren 1932, war Professor für Philosophie an der New Yorker New School for Social Research, an der auch Hannah Arendt bis zu ihrem Tod im Jahr 1975 lehrte. Am 4. Juli 2022 verstarb Bernstein in New York. Jacob Taubes (1923-1987) war zuletzt Professor für Judaistik und Hermeneutik an der Freien Universität Berlin sowie ständiger Gastdozent an der Maison des Sciences de l'Homme in Paris. Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004). Geboren am 5. Januar 1927 in Marburg, studierte Dieter Henrich von 1946 bis 1950 in Marburg, Frankfurt und Heidelberg (u.a. bei Hans-Georg Gadamer) Philosophie. 1950 Dissertation: Die Grundlagen der Wissenschaftslehre Max Webers. Nach der Habilitation 1955/56 Lehrtätigkeiten als ordentlicher Professor in Berlin (ab 1960) und Heidelberg (ab 1965), Gastprofessuren in den USA ( Harvard, Columbia, University of Michigan, Yale); 1981 Berufung an die Ludwig-Maximilians-Universität in München, Ordinarius für Philosophie bis zur Emeritierung 1994. Seit 1997 Honorarprofessor an der Berliner Humboldt-Universität.