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        May 1986

        Briefe an Werner Kraft

        by Gershom Scholem, Werner Kraft, Jörg Drews

        "Die hier versammelten Briefe Gerhard Gershom Scholems sind zum allergrößten Teil Zeugnisse aus jungen Jahren; gerichtet an Werner Kraft, den heute in Jerusalem lebenden Dichter und homme de lettres. In jenen Jahren, die in diesen Briefen aufleuchten, nämlich den Jahren 1917 bis 1931, gab es für Scholem hauptsächlich eines zu tun: leidenschaftlich, unentwegt zu lernen, und zwar, so Werner Kraft, fast ausschließlich »bezogen auf das Studium der heiligen Schriften«. Wie Scholem derjenige wurde, dem man sein Botschaft glaubte, weil er sie vertrat – dies verdeutlichen diese Briefe an den Jugendfreund, der, mit weit größeren Schwierigkeiten, als Scholem sie hatte, ebenfalls zu »seinem« Judentum finden mußte."

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        April 1996

        The Best of H. P. Lovecraft

        by H. P. Lovecraft, Rudolf Hermstein, H. C. Artmann

        Mit seinem Cthulu-Mythos wollte H. P. Lovecraft eine Atmosphäre kosmischen Grauens schaffen, die Archaisches mit den modernen Erkenntnissen der Wissenschaft verbindet und unserer Zeit angemessen ist. Die Angst hielt er für das älteste und stärkste Gefühl, mit dem er in seinen Erzählungen gerne spielte. Die besten Erzählungen von H. P. Lovecraft sind in diesem Rand zusammengefaßt.

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        September 1975

        The Best of H. C. Artmann

        by H. C. Artmann, Klaus Reichert

        Von allen deutschen Autoren, die nach 1945 zu schreiben begannen, ist Artmann ohne jeden Zweifel der vielseitigste, originellste und erfinderischste. So wie Artmann in fast allen Gattungen gearbeitet hat, auch den angeblich antiquierten, und ohne sich um die Tagesparolen der mal reine Dichtung betreibenden, mal engagierten, mal die Literatur totsagenden Kollegen zu kümmern, so hat er seine Quellen, seine Herkunft überall: in der Artusepik, in barocker Schäferpoesie, in den Wörterbüchern und Grammatiken von gut zwei Dutzend Sprachen, in Irland und im England des Sherlock Holmes, bei Villon und dem Wiener Vorstadtdialekt, Lorca, Gomez de la Serna, den Surrealisten und Dadaisten, in den Detektivheftchen der 20er Jahre und den Comic strips von damals bis heute. Unsere Auswahl versucht, nicht nur einen repräsentativen Querschnitt durch das Werk Artmanns zu geben, sondern gleichzeitig Verstreutes, an entlegensten Orten Publiziertes zu sammeln.

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        August 1959

        Der Konjunkturtest.

        Eine neue Methode der Wirtschaftsbeobachtung.

        by Marquardt, Wilhelm; Strigel, Werner

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        December 2023

        Verantwortung

        Philosophische Grundlagentexte

        by Christoph Halbig, Jörg Löschke, Philipp Schwind

        Die Zuschreibung von Verantwortung für unsere Handlungen ist ein zentraler Bestandteil unserer moralischen Praxis. Aber sie wirft schwierige philosophische Fragen auf. Müssen wir beispielsweise über einen freien Willen verfügen, um für unsere Handlungen verantwortlich zu sein? Ist Verantwortung ein einheitliches Phänomen oder gibt es verschiedene Arten von Verantwortung? Und können wir nur für unsere Taten verantwortlich sein oder beispielsweise auch für unsere Überzeugungen? Der Band versammelt – zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung – die zentralen Texte der philosophischen Debatte über Verantwortung, u. a. von Stephen Darwall, Harry G. Frankfurt, H. L. H. Hart, Thomas Nagel, Peter Strawson, Susan Wolf und Iris Marion Young.

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        January 1993

        Leben an Grenzen

        Autobiographischer Bericht eines Mediziners aus dunkler Zeit

        by Werner G. Schmidt

        Leben an Grenzen nennt der Mediziner Werner Schmidt seine autobiographischen Aufzeichnungen, in denen wir mit einer beklemmenden Lebensgeschichte konfrontiert werden: Als »Halbjude« – und trotz Berufsverbotes – hatte er als Arzt in dunkler Zeit zu bestehen.

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        May 2016

        Nofretete/Das Rad des Glücks/Mutter Sprache

        by Werner Fritsch

        Mehr als drei Jahrtausende greift Werner Fritsch in seinem neuen Stück zurück und gibt der legendären ägyptischen Königin klangvolle Stimme und tragische Gestalt. In der Grabkammer ihres jüngst verstorbenen Königsgemahls Echnaton erinnert sie ein bewegtes und gefährdetes Leben im Bannkreis der Macht. Echnaton, Dichterfürst und Religionsgründer, hatte mit Gewalt den Monotheismus in Ägypten eingeführt. Nun, nach seinem Tode, drohen die Verhältnisse zu kippen und die alte, mafiöse Priesterkaste wieder die Oberhand zu gewinnen. Seine Nofretete, so Werner Fritsch, „soll zwischen den Zeiten pendeln, aus der Gegenwart zurück in die Vergangenheit, die immer mehr zur Metapher der Gegenwart wird“.

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        June 1983

        Die Gewalt der Ehre

        Erklärungen zu einem deutsch-türkischen Sexualkonflikt

        by Werner Schiffauer

        Werner Schiffauer, geboren 1951, ist Professor für Kulturanthropologie in Frankfurt an der Oder. In der edition suhrkamp erschien zuletzt Nach dem Islamismus. Die islamische Gemeinschaft Millî Görüş (es 2570).

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        May 1989

        Steinbruch

        by Werner Fritsch

        Werner Fritsch beschreibt in Steinbruch diese Welt aus der Sicht des Bundeswehrrekruten. Aber Steinbruch ist keine bloß antimilitaristische Erlebnisprosa und kein Erfahrungsprotokoll, sondern ein tobender und vom Grauen vorangetriebener innerer Monolog.

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        February 2009

        Die Alchemie der Utopie

        Frankfurter Poetikvorlesungen 2009

        by Werner Fritsch

        Zu Beginn des neuen Jahrs skizziert Werner Fritsch in fünf Vorlesungen den mit atemberaubender Dynamik expandierenden Kosmos seines vielfältig polymedialen, Gattungsgrenzen überschreitenden Werks, das Romane ebenso wie – häufig von ihm selbst realisiert - Hörspiele, Theaterstücke und Filme umfaßt.

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        February 2000

        Ida H.

        Eine Krankengeschichte

        by Kofler, Werner

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        November 2002

        Hieroglyphen des Jetzt

        Materialien und Werkstattberichte

        by Werner Fritsch, Bert Scharpenberg, Hans-Jürgen Drescher

        »Schau auf Deine Provinz!« rät Herbert Achternbusch dem jungen Werner Fritsch 1976, nachdem er die ersten Texte des angehenden Autors gelesen hat. Ein Rat, den Fritsch bei der Arbeit an seinem ersten Roman, der Geschichte des Knechts Wenzel aus seiner oberpfälzischen Heimat, befolgt. Cherubim, 1987 erschienen, wird ein großer Erfolg. Seitdem ist ein umfassendes Œuvre entstanden: Prosatexte, wie Stechapfel und Steinbruch, Hörspiele, Drehbücher, Essays, das »Gefecht« Fleischwolf bis zu den zuletzt erschienenen Theaterstücken Chroma. Farbenlehre für Chamäleons und Nico. Sphinx aus Eis – Zeit für einen Blick in die Werkstatt des Autors. Diese umfangreiche Materialiensammlung enthält Stimmen berühmter Kollegen zum Werk Werner Fritschs, Auszüge aus Rezensionen, Essays, Reden und Interviews sowie Texte von Werner Fritsch selbst: den programmatischen poetologischen Essay Hieroglyphen des Jetzt, die Rede zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden und ein Porträt von Annette Droste-Hülshoff; eine umfangreiche Bibliographie schließt diese Materialiensammlung ab.

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        May 1992

        Der Sohn August von Goethe

        by Werner Völker

        Werner Völker wurde 1944 geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Rundfunk- und Fernsehbeiträge sowie Bücher zu kulturhistorischen und literarischen Themen, darunter Der Sohn August von Goethe und Bei Goethe zu Gast. Werner Völker lebt in Amorbach.

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        March 2010

        Nach dem Islamismus

        Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs. Eine Ethnographie

        by Werner Schiffauer

        Die Islamische Gemeinde Milli Görüs gehört zu den umstrittensten Organisationen türkischer Einwanderer in Deutschland. Gestützt auf mehrjährige Feldforschung, zeichnet Werner Schiffauer ein differenziertes Bild von der Entwicklung dieser Gemeinde. Im Zentrum steht der Versuch einer zweiten Generation, sich mit dem islamistischen Erbe der Gründergeneration auseinanderzusetzen und die Rolle von Islam und Politik in der Bundesrepublik neu zu bestimmen. Die »post-islamistische« Suche dieser Generation stellt eine der faszinierendsten Bewegungen im neuesten deutschen und europäischen Islam dar.

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        October 2007

        Enigma Emmy Göring

        by Werner Fritsch

        Das von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Jahres prämierte Stück von Werner Fritsch ist der Monolog einer Frau, die entweder die übriggebliebene Gattin ihres Hermann ist oder eine Frau, die glaubt, diese zu sein: auf jeden Fall der Monolog einer Schauspielerin. Alles, was sie erzählt, ist so gräßlich harmlos, daß sich die lachenden Zuhörer entsetzen. Emmy, die ihre Schauspielerkarriere der Repräsentation im Zentrum der Macht geopfert hat, spricht nicht nur mit Hermann, Adolf und Gustaf, sondern auch als Hermann, Adolf und Gustaf.

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        September 1994

        Cherubim

        by Werner Fritsch

        Werner Fritsch wurde 1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren und lebt in Hendelmühle und Berlin. 1987 erscheint sein vielbeachteter Roman Cherubim. Zu seinen zahlreichen Stücken gehören Chroma, Hydra Krieg, Bach und Wondreber Totentanz oder auch die Monologe Sense, Jenseits, Nico. Sphinx aus Eis, Das Rad des Glücks oder Magma, die auf der Bühne, für den Rundfunk oder fürs Kino realisiert wurden. Außerdem veröffentlichte er Prosa wie zum Beispiel Steinbruch und Stechapfel und drehte u. a. die Filme Das sind die Gewitter in der Natur, Ich wie ein Vogel, Faust Sonnengesang. Seine Arbeiten wurden u. a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Hörspielpreis der Kriegsblinden, dem Else-Lasker-Schüler-Preis ausgezeichnet. Für sein Hörspiel Enigma Emmy Göring erhielt er die Auszeichnungen Hörspiel des Jahres 2006 und den ARD-Hörspielpreis 2007. Für sein Hörgedicht Faust Sonnengesang I erhielt er den Grand Prix Marulić 2013 sowie den Grand Prix Nova.

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        May 2021

        Freiheit, Gleichheit, Ungewissheit

        Wie schafft man Demokratie?

        by Jan-Werner Müller, Michael Bischoff

        Wenige Jahre nach seinem Erscheinen gilt Jan-Werner Müllers Was ist Populismus? als Klassiker der Gegenwartsdiagnose. Die New York Times sprach von einem »brillanten Buch«, der französische L’Obs von einem »Standardwerk«, die NZZ attestierte dem Essay »brennende Aktualität«. Populisten reklamieren für sich, sie seien die einzige Stimme des wahren Volkes; gleichzeitig gelten sie vielen als Bedrohung der Demokratie. Angesichts dieser unübersichtlichen und oft von Alarmismus geprägten Debattenlage tritt Jan-Werner Müller einen Schritt zurück und fragt nach den leitenden Prinzipien dieser Regierungsform: Was bedeutet Freiheit, wenn wir das Regieren an andere delegieren? Wie viel ökonomische Ungleichheit ist noch mit der Grundanforderung politischer Gleichheit kompatibel? Wie kommen wir mit Verfahren zurecht, deren Ergebnisse notwendigerweise ungewiss sind? Demokratie ist, so Müller, nicht zuletzt auf funktionierende vermittelnde Institutionen angewiesen: auf unabhängige Medien, die Öffentlichkeit schaffen, auf Parteien, die politische Konflikte auf demokratische Weise strukturieren – und vor allem auf mobilisierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, unbequem, ja sogar ungehorsam zu sein, um demokratische Prinzipien zu verteidigen.

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