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Twig Education is at the forefront of STEM education, specializing in short films, media-rich instructional materials, and core-curriculum solutions for Pre–K–10 learning.
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View Rights Portal»Hatte jemals irgendein einzelner Mensch eine größere zerstörerische Wirkung auf die deutschsprachige Lyrik als Elon Musk? Ich glaube nicht« Mehrfach kündigte Clemens Setz an, nie wieder Gedichte in Buchform zu veröffentlichen – um es in vorliegendem Band doch zu tun. Es handelt sich um Poesie der besonderen Art, denn sie ist ursprünglich in einem Medium entstanden, das es nicht mehr gibt: Der legendäre Mikroblogging-Dienst Twitter ist Geschichte, seit er von Elon Musk übernommen wurde. Er heißt jetzt bekanntlich X und funktioniert ganz anders. Das kreativitätsfördernde Zeichenlimit wurde entfernt, aber vor allem: Längere Zeit inaktive Accounts werden für immer und unwiederbringlich gelöscht – und mit ihnen die vielen poetischen Wunderkerzen, die dort funkeln. Das All im eignen Fell ist ein Erinnerungsbuch im doppelten Sinn. Es versammelt in einem ersten Teil eine Auswahl von Setz' eigenen, inzwischen gelöschten Twitter-Gedichten. Und erzählt im zweiten die kurze, aber umso blütenreichere Geschichte einer Gattung, die Schritt für Schritt aus unserer Wirklichkeit entfernt wird.
Unter den zahlreichen, zu Klassikern gewordenen Essays von Roland Barthes zählt der 1964 entstandene »Der Eiffelturm« zu den bekanntesten und folgenreichsten. In ihm wendet der Strukturalist sein Instrumentarium auf das weltweit bekannte Wahrzeichen von Paris, von ganz Frankreich, an − und gelangt zu überraschenden, immer noch beindruckenden Resultaten. Der Eiffelturm ist ein Mythos des Alltags, zugleich Symbol für technische Neuerungen wie unumgängliches Touristenziel, Wahrzeichen der aufkommenden Globalisierung, in jedem Buch, in jedem Film, im Fernsehen unausweichlich, auf Facebook und Twitter von jedermann identifizierbar − kurz, ein Zeichen für alles und jedes. Roland Barthes gilt der Eiffelturm als nahezu unersetzliches Objekt: »Durch den Eiffelturm hindurch üben die Menschen jene große Funktion des Imaginären aus, die ihre Freiheit ist, da keine Geschichte, so dunkel sie auch war, sie ihnen jemals hat nehmen können.«
Erebos ist zurück ... Und hat dazugelerntAls Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden …Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können …Wo würde Erebos in unserer allseits vernetzten Gegenwart wieder auftauchen? Auf dem Smartphone, auf Facebook, auf Twitter? Was würde es über WhatsApp, Youtube oder Instagram anrichten? Ursula Poznanski fand, die Zeit war reif für Erebos 2.Die limitierte Hardcover-Ausgabe von Erebos mit Farbschnitt und goldgeprägter Signatur als besonderes Sammlerstück gibt es nur für kurze Zeit.
— Who is behind the big platforms, what are their alternatives and why do algorithms contribute to polarisation? — A contribution to the discussion on current media policy in the EU It's a paradox: thanks to the countless platforms and channels that are around today, it has never been so easy to express your opinion. And yet never before have so few people decided on the rules of these platforms. Never before has the free formation of opinion, which is essential for our democracies, been in so much danger. And never before have the signs of recognising this been so obvious. So what needs to be done? In a controversial discourse on the effects of TikTok, Facebook, Instagram, Twitter and the rest, Björn Staschen reveals how we are slowly losing our freedom – and how we can get it back again.
Der beste Freund des Mannes ist der Hund. Von wegen! In seinem stilsicher wie liebevoll illustrierten Buch widmet sich Sam Kalda den großen »Katzenmännern« der Geschichte und beweist, dass den bedeutendsten Denkern, Erfindern, Künstlern und Schriftstellern unserer Zeit keineswegs imposante Vierbeiner beiseite standen, sondern filigrane Katzengeschöpfe. Hemingway, der für seinen Jagdinstinkt – in tierischen wie in libidinösen Gefilden – und seinen exzessiven Alkoholkonsum berüchtigt war, legte eine erstaunliche Zuneigung zu Katzen an den Tag, zärtlich nannte er sie seine »Schnurr-Fabriken«. Nikola Tesla wurde angeblich zum Nachdenken über Elektrizität inspiriert, als er seine Katze Macak streichelte und einen Schlag abbekam. Und als fanatischster Katzenliebhaber wird vermutlich Karl Lagerfeld in die Geschichte eingehen, dessen weißes Siamkätzchen Choupette nicht nur für Chanel modelt, sondern auch einen Twitter-Account, zwei Nannys und eigenes Designergeschirr besitzt. Von Männern und ihren Katzen ist eine längst überfällige und charmante Hommage an die größten Katzenliebhaber aller Zeiten.
Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.
Wie wurde aus dem genialischen Nerd eine kettensägenschwingende Ikone der globalen Rechten? Mit Paypal hat Elon Musk die Finanzbranche aufgemischt, mit Tesla den Markt für E-Autos revolutioniert, nach seiner Übernahme Twitter kurzerhand auf rechts gedreht. Im US-Wahlkampf hat er sich zu einem der wichtigsten Einflüsterer Donald Trumps aufgeschwungen, nun ist er mit seiner Abteilung für Regierungseffizienz dabei, den amerikanischen Staat zu zerlegen. Um die Welt zu begreifen, die Musk erschafft, müssen wir die Welten verstehen, die Musk erschaffen haben. Quinn Slobodian und Ben Tarnoff zeichnen nach, wie sich im Silicon Valley um die Vorstellungen von Disruption und tollkühnen CEOs ein regelrechter Kult bildete, wie soziale Medien und Videospiele die Erzählung vom heldenhaften Einzelgänger etablierten und wie rassistische Memes und Verschwörungstheorien Eingang fanden in die Gedankenwelt des reichsten Menschen der Erde. Der Muskismus, so Slobodian und Tarnoff, ist ein frankensteinsches Monster des zeitgenössischen Kapitalismus.
Echoing Joseph Paxton's question at the close of the Great Exhibition, 'What is to become of the Crystal Palace?', this interdisciplinary essay collection argues that there is considerable potential in studying this unique architectural and art-historical document after 1851, when it was rebuilt in the South London suburb of Sydenham. It brings together research on objects, materials and subjects as diverse as those represented under the glass roof of the Sydenham Palace itself; from the Venus de Milo to Sheffield steel, souvenir 'peep eggs' to war memorials, portrait busts to imperial pageants, tropical plants to cartoons made by artists on the spot, copies of paintings from ancient caves in India to 1950s film. Essays do not simply catalogue and collect this eclectic congregation, but provide new ways for assessing the significance of the Sydenham Crystal Palace for both nineteenth- and twentieth-century studies. The volume will be of particular interest to researchers and students of British cultural history, museum studies, and art history.
Ancoats, in Manchester, was once unimaginably different. One of the world's earliest industrial suburbs, it was dark and dense, noisy, frenetic, violent and unhealthy. It was also vibrant and creative. It had a striking vapour, sound and feel. The area today has undergone a striking regeneration. New streets, pavements and civic spaces have been laid down. A series of installations, known as The Peeps, have been created for the area. Built into the fabric of the buildings, the brass peep holes offer a fleeting glimpse of a walled-in space, a tunnel, a disused toilet, a bell tower, a gauge. Dan Dubowitz, given the title of 'cultural masterplanner', records through photographs, interviews, commentary and contemporaneous texts, the recent past and the current regeneration of the suburb. It is a fascinating, beautifully illustrated and designed volume that eloquently depicts the common narrative of industrialisation, slow decay and rebirth.
Wir vergeben die meisten Genehmigungen zu Robert Gernhardt über den Band "Gesammelte Gedichte". Das Inhaltsverzeichnis findet sich im Punkt "Supporting Information." An den Gedichten auf den Seiten 1 bis 68 aus diesem Band hat S. Fischer keine Rechte!