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        September 2014

        Meme

        Kunst, Kultur und Politik im digitalen Zeitalter

        by Limor Shifman, Yasemin Dincer

        Im November 2011 überzog der Polizist John Pike auf einem kalifornischen Campus Studenten mit Pfefferspray, die dort im Rahmen von Occupy Wall Street friedlich demonstrierten. Wenige Tage später kursierten unzählige Varianten der Aufnahmen des Vorfalls im Netz: Pike auf Munchs »Der Schrei«, im Situation Room mit Präsident Barack Obama oder im Ring mit Sonny Liston und Muhammad Ali. Aus Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter sind variierende Kopien von Fotos oder Filmen wie der »Pfefferspray-Cop« kaum noch wegzudenken. Die israelische Kulturwissenschaftlerin Limor Shifman hat nun das erste Buch über solche »Meme« geschrieben. Sie spürt ihren Ursprüngen nach, grenzt sie von anderen Phänomenen ab und zeigt, wie solche Erzeugnisse kulturelle Grenzen überwinden und wie sie für eine Globalisierung von unten genutzt werden können.

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        December 2017

        Reclaim Autonomy

        Selbstermächtigung in der digitalen Weltordnung

        by Jakob Augstein

        Vor nicht einmal zwanzig Jahren nährte die Digitalisierung noch die Hoffnung auf eine universelle Befreiung der Menschen. Geblieben ist davon nicht viel: Die Furcht vor Überwachung ist zu einem ständigen Begleiter geworden. Mit Facebook, Twitter und anderen sozialen Medien hielt eine neue Form von Hetze Einzug in die Öffentlichkeit. Und auf die permanente Verfügbarkeit von Informationen folgte der Kampf der etablierten Medien gegen den digitalen Dauerbeschuss mit Fake News. Höchste Zeit also für eine kritische Bestandsaufnahme. In diesem Band gehen einige der wichtigsten Denkerinnen und Denker der Gegenwart drängenden Fragen nach: Wie lässt sich der digitale Kapitalismus zähmen? Stellt das Internet eine Gefahr für die Demokratie dar? Und wie können wir in einer digitalisierten Welt Autonomie (zurück)erobern? Mit Beiträgen von Martin Schulz, Jakob Augstein, Gerhart Baum, Yvonne Hofstetter, Evgeny Morozov u. v. a.

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        October 2015

        Der Eiffelturm

        by Roland Barthes, Helmut Scheffel

        Unter den zahlreichen, zu Klassikern gewordenen Essays von Roland Barthes zählt der 1964 entstandene »Der Eiffelturm« zu den bekanntesten und folgenreichsten. In ihm wendet der Strukturalist sein Instrumentarium auf das weltweit bekannte Wahrzeichen von Paris, von ganz Frankreich, an − und gelangt zu überraschenden, immer noch beindruckenden Resultaten. Der Eiffelturm ist ein Mythos des Alltags, zugleich Symbol für technische Neuerungen wie unumgängliches Touristenziel, Wahrzeichen der aufkommenden Globalisierung, in jedem Buch, in jedem Film, im Fernsehen unausweichlich, auf Facebook und Twitter von jedermann identifizierbar − kurz, ein Zeichen für alles und jedes. Roland Barthes gilt der Eiffelturm als nahezu unersetzliches Objekt: »Durch den Eiffelturm hindurch üben die Menschen jene große Funktion des Imaginären aus, die ihre Freiheit ist, da keine Geschichte, so dunkel sie auch war, sie ihnen jemals hat nehmen können.«

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        September 2023

        Trapped by Social Media

        How we save our digital sovereignty

        by Björn Staschen

        — Who is behind the big platforms, what are their alternatives and why do algorithms contribute to polarisation? — A contribution to the discussion on current media policy in the EU It's a paradox: thanks to the countless platforms and channels that are around today, it has never been so easy to express your opinion. And yet never before have so few people decided on the rules of these platforms. Never before has the free formation of opinion, which is essential for our democracies, been in so much danger. And never before have the signs of recognising this been so obvious. So what needs to be done? In a controversial discourse on the effects of TikTok, Facebook, Instagram, Twitter and the rest, Björn Staschen reveals how we are slowly losing our freedom – and how we can get it back again.

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        October 2018

        Von Männern und ihren Katzen

        Die größten Katzenliebhaber der Geschichte

        by Sam Kalda, Kirsten Riesselmann

        Der beste Freund des Mannes ist der Hund. Von wegen! In seinem stilsicher wie liebevoll illustrierten Buch widmet sich Sam Kalda den großen »Katzenmännern« der Geschichte und beweist, dass den bedeutendsten Denkern, Erfindern, Künstlern und Schriftstellern unserer Zeit keineswegs imposante Vierbeiner beiseite standen, sondern filigrane Katzengeschöpfe. Hemingway, der für seinen Jagdinstinkt – in tierischen wie in libidinösen Gefilden – und seinen exzessiven Alkoholkonsum berüchtigt war, legte eine erstaunliche Zuneigung zu Katzen an den Tag, zärtlich nannte er sie seine »Schnurr-Fabriken«. Nikola Tesla wurde angeblich zum Nachdenken über Elektrizität inspiriert, als er seine Katze Macak streichelte und einen Schlag abbekam. Und als fanatischster Katzenliebhaber wird vermutlich Karl Lagerfeld in die Geschichte eingehen, dessen weißes Siamkätzchen Choupette nicht nur für Chanel modelt, sondern auch einen Twitter-Account, zwei Nannys und eigenes Designergeschirr besitzt. Von Männern und ihren Katzen ist eine längst überfällige und charmante Hommage an die größten Katzenliebhaber aller Zeiten.

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        November 2022

        Cancel Culture Transfer

        Wie eine moralische Panik die Welt erfasst | Das Phänomen »Cancel Culture« verstehen

        by Adrian Daub

        Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.

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        Humanities & Social Sciences
        December 2024

        The construction of public opinion in a digital age

        by Catherine Happer

        This book presents a new conceptual model for understanding the role of the media in the construction of public knowledge, belief and opinion in the context of a radically changed communications infrastructure. Drawing on a series of empirical studies conducted over nearly a decade, Happer deploys evidence of a 'disconnect' between neoliberal media and the public which is rooted in a disaffection with a mainstream political culture which has failed to deliver the societal outcomes promised. As people are pushed towards alternative digital sources, new communities of opinion are produced in ways which polarise publics and ultimately limit the potential for social change. Offering an innovative and urgently needed new sociological analysis, this book is required reading for an inter-disciplinary field of media, journalism, and politics/IR which has largely abandoned questions of media power and public opinion management, as well as policymakers, science communicators and journalists. Key points of the book: 1) public opinion formation and why people may come to different positions through the development of a new model 2) the societal outcomes produced when a widespread disconnect between journalism and public opinion emerges 3) the atomisation of opinion and its relations to newly constructed opinion communities (with consideration of the role of class) 4) the turn to digitally available alternatives which enable new, less visible power agents to exert control.

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        History of Art / Art & Design Styles
        February 2017

        After 1851

        The material and visual cultures of the Crystal Palace at Sydenham

        by Edited by Kate Nichols, Sarah Victoria Turner

        Echoing Joseph Paxton's question at the close of the Great Exhibition, 'What is to become of the Crystal Palace?', this interdisciplinary essay collection argues that there is considerable potential in studying this unique architectural and art-historical document after 1851, when it was rebuilt in the South London suburb of Sydenham. It brings together research on objects, materials and subjects as diverse as those represented under the glass roof of the Sydenham Palace itself; from the Venus de Milo to Sheffield steel, souvenir 'peep eggs' to war memorials, portrait busts to imperial pageants, tropical plants to cartoons made by artists on the spot, copies of paintings from ancient caves in India to 1950s film. Essays do not simply catalogue and collect this eclectic congregation, but provide new ways for assessing the significance of the Sydenham Crystal Palace for both nineteenth- and twentieth-century studies. The volume will be of particular interest to researchers and students of British cultural history, museum studies, and art history.

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        Photography & photographs
        June 2011

        The Peeps

        Ancoats: the presence of absence

        by Dan Dubowitz

        Ancoats, in Manchester, was once unimaginably different. One of the world's earliest industrial suburbs, it was dark and dense, noisy, frenetic, violent and unhealthy. It was also vibrant and creative. It had a striking vapour, sound and feel. The area today has undergone a striking regeneration. New streets, pavements and civic spaces have been laid down. A series of installations, known as The Peeps, have been created for the area. Built into the fabric of the buildings, the brass peep holes offer a fleeting glimpse of a walled-in space, a tunnel, a disused toilet, a bell tower, a gauge. Dan Dubowitz, given the title of 'cultural masterplanner', records through photographs, interviews, commentary and contemporaneous texts, the recent past and the current regeneration of the suburb. It is a fascinating, beautifully illustrated and designed volume that eloquently depicts the common narrative of industrialisation, slow decay and rebirth.

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        Poetry
        May 2008

        Gesammelte Gedichte

        1954 - 2006

        by Gernhardt, Robert

        Wir vergeben die meisten Genehmigungen zu Robert Gernhardt über den Band "Gesammelte Gedichte". Das Inhaltsverzeichnis findet sich im Punkt "Supporting Information." An den Gedichten auf den Seiten 1 bis 68 aus diesem Band hat S. Fischer keine Rechte!

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