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View Rights PortalYawning makes one yawn, crying makes one cry. In the same way, a shiver, appetite, sexual desire and confidence are transmitted from one person to another. These examples capture the contagion-like dimension of emotion, spreading rapidly among people with tangible behavioural manifestations. Emotional contagion still challenges scientific explanation, and philosophical, scientific and anthropological topics converge around this issue. In Medieval Latin, there is a specific name for this contagion: compassio ('compassion'). Etymologically, 'compassion' means the co-experience of a 'passion', involving an involuntary reaction of the soul or the body imitating the reactions of others. The book investigates how these topics were treated in medieval learned texts, and illuminates the twofold enigma, that of the trajectory of the term compassio, and that of explaining the phenomenon it denoted.
Practicing shame investigates how the literature of medieval England encouraged women to safeguard their honour by cultivating hypervigilance against the possibility of sexual shame. A combination of inward reflection and outward comportment, this practice of 'shamefastness' was believed to reinforce women's chastity of mind and body, and to communicate that chastity to others by means of conventional gestures. The book uncovers the paradoxes and complications that emerged from these emotional practices, as well as the ways in which they were satirised and reappropriated by male authors. Working at the intersection of literary studies, gender studies and the history of emotions, it transforms our understanding of the ethical construction of femininity in the past and provides a new framework for thinking about honourable womanhood now and in the years to come.
Frauen aus Lebensumständen, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten, darunter berühmte und völlig unbekannte, wohlhabende und bitterarme, erzählen aufrichtig und zutiefst berührend, warum sie keine Opfer sein wollen und woher ihr grenzenloser Optimismus kommt. Einfühlsam und authentisch berichten sie von ihren Erlebnissen, von ihrem Lebenswillen, der inneren Kraft und ihrem Mut, immer wieder aufzustehen. Fotografiert von Kieran E. Scott, der zusammen mit dem Herausgeberteam Geoff Blackwell und Ruth Hobday um die Welt reiste, und dem sensationelle Porträts gelungen sind.
Ottilie von Pogwisch, 1796 in Danzig als Tochter eines preußischen Majors geboren, heiratete 1817 Goethes Sohn August. Die anfangs glückliche Ehe, aus der drei Kinder hervorgingen, wurde bald durch die Unvereinbarkeit der Partner und Ottilies hochgespannte Erwartungen an den Charakter des Dichtersohnes getrübt. Ihr herzliches Verhältnis zum verehrten Schwiegervater, verbunden mit großer Fürsorge und einer lebhaften Geselligkeit, blieb auch nach dem Tod ihres Mannes bestehen. Goethes Testament sicherte ihr freie Wohnung und jährlichen Unterhalt zu. In späteren Jahren versuchte sie, an frühere leidenschaftliche Beziehungen wieder anzuknüpfen und erlebte zahlreiche Enttäuschungen. 1872 starb sie vereinsamt in Weimar.Ruth Rahmeyers Biographie, die auf umfassendem und gründlichem Quellenstudium beruht, erscheint hier in einer erweiterten und durch neue Forschungen aktualisierten Neuausgabe.
Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
Menschliche Gedanken und Handlungen, Organe und Organismen, Werkzeuge und sprachliche Bedeutungen scheinen kaum etwas miteinander gemeinsam zu haben – außer daß man ihnen allen Ziele und Zwecke zuspricht. Ruth G. Millikan vertritt die Auffassung, daß es eine echte, robuste, in der Evolutionsgeschichte begründete Verbindung zwischen all diesen verschiedenen Formen von Zielen und Zwecken gibt. Nur in ihrer Verbindung miteinander, so die These, sind sie überhaupt angemessen zu verstehen. Zur Begründung führt Millikan neue Erkenntnisse der Biologie, Psychologie und Linguistik an, entwickelt eine innovative Sicht auf Sprache und Denken und bietet zugleich eine umfassende Einführung in die naturalistische Philosophie des Geistes.
Amos Oz richtet in der 1976 entstandenen Erzählung Der Berg des bösen Rates sein Augenmerk auf die Zeit unmittelbar vor der Gründung des Staates Israel. Im Mai 1946 werden der aus Schlesien 1932 nach Palästina eingewanderte Veterinärmediziner Hans Kipnis und seine aus Warschau stammende Frau Ruth zu einem Ball im Palast des Britischen Hochkommissars für Palästina eingeladen. Beide nehmen die Einladung zu dem Fest auf dem Berg des bösen Rates an, und im Verlaufe des Abends treffen beide eine existentielle Entscheidung - eine Entscheidung, die Ausdruck ihrer Elinstellung zu der sich abzeichnenden Gründung des Staates Israel ist. In dieser vielstimmigen, nach dem klassischen Muster der Novelle komponierten Erzählung ruft Amos Oz die unterschiedlichen Erwartungen der europäischen Einwanderer in Palästina vor der Gründung des Staates Israel in Erinnerung.
Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert. Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert. Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
— Analysis of how we view Europe's North and how this image emerged — An outsider's perspective on Nordic societies and their self image — Serves as an introduction into Northern European culture and society Our image of Northern Europe has been shaped by projections and desires in the long history of encounters: berserkers and war atrocities, bad weather, beautiful nature, stable political systems, social welfare, equality and prosperity, peacefulness, low corruption, hygge and Bullerby – all this is part of the Nordic narrative. But what about the religious, linguistic and ethnic homogeneity, what about the muchvaunted Nordic cooperation? How do politics "work" in the North? Why are Northern Europeans the happiest people?
This book opens the doors to the homes of the forgotten poor and traces the goods they owned before, during and after the industrial revolution (c. 1650-1850). Using a vast and diverse range of sources, it gets to the very heart of what it meant to be 'poor' by examining the homes of the impoverished and mapping how numerous household goods became more widespread. As the book argues, poverty did not necessarily equate to owning very little and living in squalor. In fact, its novel findings show that most of the poor strove to improve their domestic spheres and that their demand for goods was so great that it was a driving force of the industrial revolution.
In "Memories of Summer" von Janna Ruth tauchen die Leser in eine faszinierende Zukunftswelt ein, in der es möglich ist, Erinnerungen zu spenden und sie anderen Menschen einzupflanzen. Mika, der Protagonist, nutzt regelmäßig die Dienste des NEURO-Instituts, um durch den Verkauf seiner eigenen Erinnerungen Geld zu verdienen und gleichzeitig Menschen mit Depressionen zu helfen. Dieser Prozess erscheint ihm zunächst unbedenklich, bis er Lynn begegnet, ein Mädchen, das seltsamerweise viel über sein Leben weiß, an das er sich jedoch nicht erinnern kann. Ihre Begegnung lässt Mika zweifeln und weckt in ihm den dringenden Wunsch, seine eigenen Erinnerungen zurückzugewinnen. Als Mika beschließt, seine Erinnerungen vom NEURO-Institut zurückzufordern, beginnt eine gefährliche Reise, die ihn tief in die dunklen Geheimnisse der Institution führt. Je mehr er über die Machenschaften hinter den Kulissen erfährt, desto klarer wird ihm, dass das, was er für eine harmlose Möglichkeit hielt, anderen zu helfen, tatsächlich Teil eines viel größeren und erschreckenderen Plans ist. Auf seinem Weg muss Mika nicht nur für die Wiedererlangung seiner eigenen Vergangenheit kämpfen, sondern auch die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit der Erinnerungsmanipulation stellen. "Memories of Summer" entwirft ein packendes Szenario einer nicht allzu fernen Zukunft, das nicht nur für Romance-Fans, sondern auch für Liebhaber von spannender und nachdenklich machender Future-Fiction eine fesselnde Lektüre bietet. Faszinierende Zukunftsvision: Tauche ein in eine Welt, in der Erinnerungen gespendet werden können, um Menschen mit Depressionen zu helfen – eine innovative Idee, die sowohl fasziniert als auch zum Nachdenken anregt. Emotional und tiefgründig: Begleite Mika auf seiner Reise, als er versucht, seine eigenen Erinnerungen zurückzugewinnen und dabei die dunklen Geheimnisse des NEURO-Instituts aufdeckt. Eine Geschichte voller Emotionen und unerwarteter Wendungen. Spannende Romanze: Erlebe die zarte Liebesgeschichte zwischen Mika und Lynn, die sich durch gemeinsame Vergangenheit und das Streben nach Wahrheit intensiviert. Eine Beziehung, die zeigt, wie wichtig gemeinsame Erinnerungen sind. Kritische Auseinandersetzung mit wichtigen Themen: Das Buch behandelt sensible Themen wie Depressionen und den Wert von Erinnerungen in einer Weise, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Packend bis zum Schluss: "Memories of Summer" hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht, mit einem Ende, das sowohl zufriedenstellend als auch nachdenklich macht. Eine Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt.
“There is no Planet B!” More and more young people are worried about the future of Planet Earth. Climate change is heating not only the planet but also people’s emotions. But what exactly is climate? And why are the changes threatening the lives of both polar bears and us humans. In simple language but with solid science, the authors explain the most important aspects of climate, from the greenhouse effect to the Gulf Stream. Current developments are described as well, and the scientific background is supplemented by gripping reports. The book also offers a glimpse of the future: what will happen if we go on in the same way as now? How can climate change be halted? This makes for riveting reading – and not just for young activists.
Rosengarten explores the narrative operations of Rego's work by mobilising both psychoanalytic theory and social history. She confronts, as case studies, three complex figure paintings from different moments in Rego's oeuvre: The Policeman's Daughter (1987), The Interrogator's Garden (2000), and The First Mass in Brazil (1993). The content of the three specimen paintings links them to the political context of the Estado Novo, the fascist-inspired regime that dominated Rego's childhood. Plotting links between the spheres of the political and the personal, Rosengarten throws light on the complex intertwining of state power and parental authority in Rego's work, focusing on the "labour of socialisation and resistance" that Rego's work evinces in relation to the Freudian model of the family romance. Rosengarten unveils the political context of Portugal under Salazar, and the workings of colonial fantasy, Catholic ideology and gender construction. In prodding the inalienable link between love and authority, this study offers a reading of Rego's work that interrogates, rather than subverts, the Oedipal model structuring the patriarchal family. ;